25 bis 30 Spieler, Helfer und Freunde des Streethockey-Vereins Seetal Admirals aus Lenzburg flogen am Freitagmorgen von Zürich nach Mallorca. Wie Passagiere gegenüber «Bild» berichten, sorgte die Truppe schon im Flieger für Kopfschütteln. Die Gruppe habe Bier getrunken, das Bordpersonal genervt, Fluggäste fühlten sich belästigt.
Stunden später am Ballermann 5, in einer Seitenstrasse am Megapark zwischen Wurstkönig-Imbissbude und dem Dönerladen. Ein paar der alkoholisierten Schweizer fühlte sich offenbar von senegalesischen Strassenhändlern belästigt. Es kommt zu Pöbeleien.
Wie Augenzeugen gegenüber «Bild» schildern, haben die Händler wütend reagiert. Sie hätten die Touristen gebeten, ihre Familie nicht zu beleidigen.
«Schweizer wurden ratzfatz plattgemacht»
Doch die Gruppe der Seetal-Admirals kamen erst so richtig in Fahrt. Es wurde immer lauter. Mehr Vereinskollegen und auch Strassenhändler kommen dazu, Mitarbeiter des Megapark versuchten, zu schlichten. Vergebens.
«Plötzlich ging alles ganz schnell», sagt Martin König (26), Ex-Promoter des Megapark. «Wer den ersten Schlag getan hat, weiss ich nicht, aber innerhalb kürzester Zeit waren da mindestens zwei Dutzend Menschen in die Prügelei verwickelt. Die Schweizer waren aber so besoffen, dass sie ratzfatz plattgemacht wurden.»
Niemand wurde verhaftet
Maximal fünf Minuten dauerte das Ganze. Ergebnis? «Ein Schweizer lag mit Kopfverletzungen am Boden, mindestens drei weitere bluteten. Die Schweizer hatten auch Frauen dabei, die schrien und weinten», so König weiter. «Den Strassenhändlern ist so gut wie nichts passiert. Einer hatte Schürfwunden an der Hand.»
Wie die Zeitung schreibt, kam die Polizei erst hinzu, als alles vorbei und die Strassenhändler verschwunden waren. Verhaftet worden sei niemand. «Der, der am Kopf verwundet war, musste ins Spital», erzählt König weiter.
«Das wird ein internes Nachspiel haben»
Als «Bild» Beat Fey (65), den Vereinspräsidenten der Seetal Admirals, mit den Geschehnissen konfrontiert, ist der fassungslos. «Das ist eine Katastrophe, ich bin sprachlos. Das war eigentlich eine Dankeschön-Reise für unsere Helfer und Vereinsmitglieder nach einer gelungen Veranstaltung – aber damit haben wir nicht gerechnet. Das wird ein internes Nachspiel haben. Wir verurteilen Rassismus aufs Schärfste!» (gru)
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