Hochzeit des Jahres
«Beim Cervelat-Bräteln machte ich ihr den Antrag»

Hochzeit des Jahres. Am Samstag führt CVP-Präsident Christophe Darbellay (37) die Rechtsanwältin Florence Carron (34) in der Kathedrale von Sitten vor den Traualtar. Man erwartet 600 Gäste.
Publiziert: 01.07.2008 um 23:43 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 11:16 Uhr
Von Georges Wüthrich

Der Lange im Hochzeitsstress: Den Schlüsselbund lässt er liegen und auf dem Wochenmarkt in Bern irrt er ziemlich ziellos herum.

Christophe Darbellay vier Tage vor dem grossen Tag. Die Augen leuchten, wenn er von Florence spricht. Vor drei Jahren haben sie sich kennengelernt – während eines Quiz im Comptoir de Martigny. Die junge Anwältin war Mitglied seines Teams. Sie haben alle geschlagen.

Und Anfang Januar hat er ihr den Heiratsantrag gemacht. An einem kalten Winterabend haben sie gemeinsam wichtige Orte ihrer Liebe besucht und auf einer Wiese hat Christophe bei 0 Grad ein Feuer entfacht – und Cervelats gebraten. «Florence isst sie so gern.» Bei dieser romantischen Gelegenheit hat er um ihre Hand angehalten. Sie sagte Ja.

Seither ist das Paar im Vorbereitungsstress. Wen laden wir ein? Kreti und Pleti, wie dies im Wallis noch per Zeitungsinserat gemacht wird? Oder nur den engsten Familienkreis? Beides geht nicht. Also ein Mittelweg. Ein Apéro Riche nach der Hochzeit in der Kathedrale von Sitten – mit 600 geladenen Gästen. Und danach ein Nachtessen mit 250 Verwandten und Freunden.

In die Gästeliste lässt der Bräutigam sich ungern blicken. Nur so viel: Bundesrätin Doris Leuthard ist dabei. Und der andere Walliser? Bundespräsident Pascal Couchepin? Schweigen. «Ich weiss, ich habe sicher einige vergessen», sagt er und bröselt hervor, dass nicht die ganze CVP-Fraktion unter den Eingeladenen ist. Zur Hauptsache nur die «lateinische Gruppe», die Westschweizer und Tessiner.

Die anderen Parteipräsidenten? Fulvio Pelli? Schweigen. Christophe macht es spannend. Politisch sei die Gästeliste eher Mitte-Rechts. Florence ist schliesslich FDP-Mitglied. Da hat er allerdings einen Onkel von Florence vergessen: Er ist ein Linker und hat bereits eine Produktion vorbereitet: Er will die Internationale singen – mit angepasstem Text.

Eine Meinung hat Christophe Darbellay radikal geändert. Früher verneinte er den Kinderwunsch: «Als Parteipräsident geht das nicht.» Vier Tage vor der Hochzeit tönt es jetzt ganz anders: «Ja, wir möchten Kinder.» Und um sich sukzessive ein Privatleben zurückzuerobern, macht Christophe Darbellay vorerst einmal den Dienstagabend zum terminfreien Refugium. Aber um alle Gerüchte aus der Welt zu schaffen: Florence sei noch nicht schwanger.

Vorerst geht es in die Flitterwochen. Zwölf Tage auf Bali: Sonne, Strand, Fun, Tempel und Kochkurse. Wer weiss, vielleicht lernen sie so noch gemeinsam kochen. Bis jetzt haben sie das nicht zustande gebracht. Sie kochen zu unterschiedlich.

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