ZÜRICH – «Ein Finanzskandal erschüttert Frankfurt», schreibt die Zeitung «Euro am Sonntag». Im Engadin wird damit klar, woher das Geld des feinen Deutschen stammte, der vor einem Jahr bei Zuoz GR mit seinem Privatflugzeug abgestürzt ist.Der Fall erinnert stark an die Ereignisse rund um Dieter Behring. Der Basler Finanzjongleur sitzt seit dem letzten Oktober in Untersuchungshaft.
Die deutsche Phoenix Kapitaldienst GmbH von Dieter Breitkreuz (66) will mit dem Einsatz von viel Mathematik jährliche Renditen von über zehn Prozent erzielt haben – und das seit Anfang der Neunzigerjahre!
30 000 Anleger, darunter viele Schweizer, erlagen der Versuchung und hofften auf das schnelle Geld am Terminbörsenhandel. Jetzt bangen sie um 900 Millionen Franken. Nachdem das gigantische Loch ruchbar geworden ist, hat die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) letzte Woche alle Phoenix-Konten gesperrt.
«Über Jahre hinweg soll der Phoenix-Chefhändler und Mathematiker Michael M. Konto-Unterlagen frisiert haben, um Verluste zu vertuschen», schreibt «Euro am Sonntag». Michael M. war verantwortlich für das operative Geschäft, seit Dieter Breitkreuz im letzten Frühling abgestürzt ist. Sein Flugzeug schlug bei Loch 6 auf dem Golfplatz von Zuoz auf. Dabei starben fünf Personen: der Bankier, dessen Frau, die Schwiegertochter, deren Söhnchen und eine Tante.
Elf Monate nach dem Unfall ist die genaue Absturzursache noch immer nicht bekannt. Dafür brodelt die Gerüchteküche. Laut «Euro am Sonntag» vermuten Deutsche, Breitkreuz sei noch am Leben und lasse es sich an einem sonnigen Ort mit hinterzogenem Geld gut gehen.
Breitkreuz hatte nach eigenen Angaben vor dreissig Jahren «sein bestens florierendes Werkzeug-Formenbau-Unternehmen» verkauft. Danach stieg er ins Geschäft mit den Optionen ein und gründete die Phoenix GmbH. Diese beschäftigte 2003 rund 80 Personen. Breitkreuz sagte damals: «Ein Missbrauch von Kundengeldern ist praktisch ausgeschlossen.»
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