Haushaltsgeräteunternehmen im Check
Wie viel Schweiz steckt wirklich in V-ZUG?

In fast jedem Schweizer Haushalt steht ein Gerät von V-ZUG. Wie stark ist das Unternehmen wirklich in Zug beziehungsweise in der Schweiz verwurzelt? Ein genauerer Blick offenbart einen starken Bezug zur Region.
Publiziert: 15:30 Uhr
|
Aktualisiert: 15:35 Uhr
Teilen
1/4
Seit 112 Jahren mit Zug und der Schweiz verbunden: Haushaltsgerätehersteller V-ZUG.
Foto: Philipp Obkircher
Die ist ein bezahlter Beitrag, präsentiert von V-ZUG

V-ZUG ist eine Firma mit Tradition: 1913 wurde in Zug die Verzinkerei Zug AG gegründet, die nach einer Fusion mit der Metallwarenfabrik Zug 1976 zu V-ZUG wurde – der Herstellerin von Küchen- und Waschraumgeräten, die den Alltag erleichtern. Eine Erfolgsgeschichte: Der Name V-ZUG wurde hierzulande schnell bekannt.

Doch wie schweizerisch ist V-ZUG eigentlich? Und welchen Stellenwert hat das Unternehmen für die Region Zug? Marcel Feurer, Schweiz-Chef des Unternehmens, ordnet diesen ein. So viel vorweg: V-ZUG engagiert sich stark für die Schweiz.

Mehrheit der Produktion in Zug

Seit über 110 Jahren ist V-ZUG mit dem Werkplatz Schweiz verbunden – heute mehr denn je, wie Marcel Feurer betont. Der Hauptsitz sowie der grösste Teil von V-ZUGs Produktion sind in der Region angesiedelt; weitere Funktionen wie Marketing, Vertrieb oder Kundenservice ebenfalls. Dazu kommt ein Werk für Kühltechnik in Sulgen TG. «Wir haben uns entschieden, zu bleiben, und halten bewusst Arbeitsplätze in Produktion und Entwicklung hier in der Schweiz. Es ist unser Bekenntnis zu unserem Ursprung und zum Werkplatz Schweiz», sagt Feurer. Auch viele der Lieferanten stammen aus der näheren Umgebung.

Neue vertikale Fabrik als Bekenntnis zum Standort

Im Frühjahr 2025 wurde die vertikale Fabrik in Zug fertiggestellt – ein Projekt für die Fertigung der Zukunft, mit der der Bezug zum Standort zugleich deutlich wird. Vertikal deshalb, weil die zur Verfügung stehende Fläche im Rahmen der Arealentwicklung des Tech Cluster Zug bewusst verkleinert wurde. «Wir haben uns deshalb in die Höhe entwickelt», so Feurer. Das Unternehmen nutzt die begrenzte Fläche als Chance für Innovation, denn durch die vertikale Fabrik wurde nicht nur die Produktionsfläche halbiert: «Wir optimieren dadurch die Produktionsprozesse und erhöhen gleichzeitig das Produktionsvolumen.»

«
Wir haben uns entschieden, zu bleiben, und halten bewusst Arbeitsplätze in Produktion und Entwicklung hier in der Schweiz. Es ist unser Bekenntnis zu unserem Ursprung und zum Werkplatz Schweiz.
Marcel Feurer, Schweiz-Chef V-ZUG
»

Multi-Energy-Hub als Bekenntnis zur Nachhaltigkeit

Das Thema Nachhaltigkeit hat innerhalb der Firma allgemein einen hohen Stellenwert: Zum Beispiel produziert V-ZUG am Standort Zug (unter Berücksichtigung von Klimakompensationsprojekten) bereits seit 2020 CO₂-neutral. Ermöglicht wird das unter anderem durch den Multi-Energy-Hub, der das Areal der V-ZUG mit erneuerbaren Energien versorgt. Es handelt sich dabei um ein innovatives Joint Venture zwischen dem Tech Cluster Zug und dem lokalen Energieversorger WWZ. Marcel Feurer: «Wir sind Mitinitiant des Projekts und aktuell grösster Bezüger von Energie. Wir liefern auch Prozessabwärme in den Multi-Energy-Hub. Zudem ist die Energiezentrale in unserem Hochregallager eingebaut.»

Regionales Holz und Seewasser

Ressourcen aus der Region und das Wasser aus dem Zugersee waren für den Bau wichtig – und spielen auch für den Betrieb eine wichtige Rolle. «Für den Bau unserer neuen vertikalen Fabrik haben wir lokales Holz verwendet», erklärt Feurer. Und der Multi-Energy-Hub ist an das Energienetz Circulago angeschlossen, welches das Zugerseewasser im Sommer zum Kühlen und im Winter zum Heizen nutzt – wovon auch V-ZUG profitiert. 

Durchdachte Kreislaufstrategie

Ein wichtiges Augenmerk liegt auf der Kreislaufwirtschaft. So hat V-ZUG eine Strategie entwickelt, bei der Geräte und Bestandteile so lang wie möglich im Kreislauf bleiben. Konkret hat das Unternehmen sogenannte R-Strategien der Kreislaufwirtschaft definiert, von «Re-pair» über «Re-use», «Re-circle» und «Re-furbish» bis hin zu «Re-purpose». Eine entsprechende Pilotfabrik ist aufgebaut und die ersten Schritte zur Skalierung sind eingeleitet. Bereits erstklassig ist V-ZUG laut Schweiz-Chef Feurer im Bereich Service und Reparatur, als weitere Optionen kommen so das Wiederaufbereiten für ein zweites Leben oder das Demontieren zum Zug – mit dem Ziel, möglichst viele der Ressourcen im Kreislauf zu halten. Von dieser Strategie profitiert nicht nur die Umwelt, sondern auch die Region: Im Rahmen von «Re-purpose» etwa entstehen in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern Möbel. So werden aus ausrangierten Waschtrommeln Hocker, Schalen oder Tische hergestellt.

Schweizer Perfektion für zu Hause. Seit 1913.

V-ZUG ist die führende Schweizer Marke für Haushaltapparate und vermarktet ihre Produkte auch in ausgewählten Märkten im Ausland. Seit über 110 Jahren entwickelt und produziert die V-ZUG in der Schweiz Apparate für Küche und Waschraum und bietet in allen ihren Märkten einen umfassenden Service. Die SIBIRGroup, mit Fokus auf die schweizweite Erbringung von Allmarkenservice und Handel von Haushaltapparaten, ist ein weiterer Teil der V-ZUG Gruppe. Die V-ZUG Gruppe beschäftigt derzeit rund 2100 Mitarbeitende. 

V-ZUG ist die führende Schweizer Marke für Haushaltapparate und vermarktet ihre Produkte auch in ausgewählten Märkten im Ausland. Seit über 110 Jahren entwickelt und produziert die V-ZUG in der Schweiz Apparate für Küche und Waschraum und bietet in allen ihren Märkten einen umfassenden Service. Die SIBIRGroup, mit Fokus auf die schweizweite Erbringung von Allmarkenservice und Handel von Haushaltapparaten, ist ein weiterer Teil der V-ZUG Gruppe. Die V-ZUG Gruppe beschäftigt derzeit rund 2100 Mitarbeitende. 

Bezahlbaren Wohnraum ermöglichen

Auf dem Areal des Tech Cluster Zug entsteht mit dem Projekt Pi eines der höchsten Holzwohnhäuser Europas. Das Projekt verbindet nachhaltige Bauweise mit preisgünstigem Wohnen. V-ZUG beteiligt sich an diesem Projekt, indem Pensionskasse und Wohlfahrtsfonds des Unternehmens 90 Pi-Wohnungen kaufen, um attraktiven Wohnraum in einem erschwinglichen Preissegment zu schaffen. Insgesamt hat die Firma den Anspruch, den Standort Zug nicht nur wirtschaftlich zu prägen, wie Marcel Feurer sagt: «Wir wollen uns über unsere eigentliche Tätigkeit hinaus einbringen – um Zug noch stärker als attraktiven und lebenswerten Ort für Fachkräfte und die lokale Gemeinschaft zu etablieren.»

Soziale Projekte in Zug und Sulgen

Im sozialen Bereich setzt sich V-ZUG zum einen durch die Zusammenarbeit mit der Stiftung zuwebe in der Produktion in Zug ein, um Menschen mit Beeinträchtigung die Integration in den Arbeitsprozess zu ermöglichen. Und in Sulgen TG unterhält die V-ZUG Kühltechnik eine bereits langjährige Partnerschaft mit dem Kompetenzzentrum Obvita, das Menschen mit Sehbehinderung und psychischen Problemen in das berufliche und gesellschaftliche Leben integrieren will. 

… und ein langjähriges Engagement für den EV Zug

Nicht zuletzt bekennt sich V-ZUG auch zum lokalen Eishockeyverein: Seit über zwei Jahrzehnten sponsert die Firma den EV Zug. Ein lohnendes Engagement: In dieser Zeit holte der Club dreimal den Schweizermeistertitel.

Präsentiert von einem Partner

Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind redaktionell aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

Kontakt: E-Mail an Brand Studio

Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind redaktionell aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

Kontakt: E-Mail an Brand Studio

Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Heiss diskutiert
    Meistgelesen
      Meistgelesen