Der Nettoumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 Prozent auf 591,7 Millionen Franken, wie der Hersteller von Backöfen, Geschirrspülern und Waschmaschinen am Donnerstag mitteilte. Währungsbereinigt betrug der Anstieg 1,5 Prozent.
Die Verkaufsvolumen hätten in den meisten Märkten zugenommen, teilte V-Zug mit. Pfeiler des Umsatzplus sei der Heimmarkt Schweiz gewesen
In der Schweiz konnte V-Zug nach eigenen Angaben den Umsatz um 3,2 Prozent auf 496,8 Millionen Franken steigern. Während sich das Neubaugeschäft weiterhin eher verhalten entwickelte, ging es mit den Renovationen und Ersatzgeräten aufwärts.
Der Anteil im Ausland, wo sich V-Zug auf das Premium-Segment fokussiert, ging hingegen um 8,8 Prozent zurück. Während der Umsatz in den Märkten Asien/Australien signifikant zugenommen habe, sei er in Nordamerika wegen des Lagerabbaus eines Partners stark hinter 2023 zurückgeblieben, schrieb V-Zug.
Auch die Profitabilität konnte das Zuger Unternehmen verbessern. So meldet V-Zug einen Betriebsgewinn (EBIT) von 25,3 Millionen Franken, der damit deutlich über dem Vorjahr (16,8 Mio) liegt.
Die EBIT-Marge wurde entsprechend von 2,9 Prozent auf 4,3 Prozent gesteigert. Gründe dafür seien eine verbesserte Bruttomarge, eine konsequente Kostenkontrolle und die Optimierungen von Prozessen, teilte V-Zug mit.
Das Konzernergebnis kletterte um 83,2 Prozent nach oben, auf 21,4 Millionen Franken.
Angesichts des verbesserten Ergebnisses schlägt der Verwaltungsrat an der Generalversammlung am 8. April eine ordentliche Dividende sowie eine verrechnungssteuerfreie Ausschüttung aus Kapitalreserven in Höhe von je 0,45 Franken pro Aktie vor.
Insgesamt ergebe das 0,90 Franken pro Aktie, schrieb V-Zug. Es wäre die erste Ausschüttung seit Börsengang im Jahr 2020.
Mit den vorgelegten Zahlen liegt V-Zug im Bereich der Erwartungen der Analysten.
Einen konkreten Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2025 macht V-Zug nicht. Das Management geht aber davon aus, dass sich das Kaufverhalten der Konsumenten weiter erholen wird. Nach wie vor strebt V-Zug ein jährliches Umsatzwachstum von 3 Prozent und eine EBIT-Marge zwischen 10 bis 13 Prozent an.