Am Dienstag fühlten sich ein Ehepaar aus Bünzen AG und ihr Hund auf einmal schlecht, wie die Kantonspolizei Aargau in einer Medienmitteilung schreibt. Sie mussten sich übergeben und ihnen war schwindlig. Keiner der beiden wusste, was dahinterstecken könnte. Auch dem Hund sei es schlecht gegangen. Daher riefen sie den Sanitätsnotruf an. Eine Ambulanz, die Polizei und die Feuerwehr rückten aus.
Das Ehepaar wurde untersucht und der Rettungsdienst stellte eine Kohlenmonoxid-Vergiftung fest. Daher brachte man sie weiter ins Spital. Der Hund wurde zu einem Tierarzt gebracht.
Sie hatten ihren Ofen eingefeuert
Allen drei geht es mittlerweile wieder gut. Die Wohnung wurde sicherheitshalber gelüftet und die anderen Bewohner wurden darauf angewiesen, das Gebäude zu verlassen. Sie konnten wenig später wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Doch wovon kam die Kohlenmonoxid-Vergiftung? In der betroffenen Wohnung befindet sich gemäss Polizeiangaben ein Holzofen, den die Bewohner am Vorabend noch eingefeuert hatten. Zusammen mit gewissen Spezifikationen des als Gebäudeheizung genutzten Ofens musste ein unbemerkter Schwelbrand dafür gesorgt haben, dass sich das geruchlose, giftige Gas in der Wohnung verbreiten konnte. (lrc)