Haus in Bünzen AG evakuiert
Ehepaar musste sich plötzlich übergeben

Am Dienstag musste ein Mehrfamilienhaus in Bünzen AG evakuiert werden. Ein Ehepaar heizte in ihrer Wohnung am Vorabend einen Holzofen ein. Dabei setzten sich giftige Gase frei.
Publiziert: 04.01.2023 um 15:30 Uhr
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Aktualisiert: 04.01.2023 um 20:24 Uhr
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Einem Ehepaar aus Bünzen AG wurde plötzlich schlecht und schwindlig, auch dem Hund ging es nicht gut. Sie riefen die Ambulanz. (Symbolbild)
Foto: PIUS KOLLER

Am Dienstag fühlten sich ein Ehepaar aus Bünzen AG und ihr Hund auf einmal schlecht, wie die Kantonspolizei Aargau in einer Medienmitteilung schreibt. Sie mussten sich übergeben und ihnen war schwindlig. Keiner der beiden wusste, was dahinterstecken könnte. Auch dem Hund sei es schlecht gegangen. Daher riefen sie den Sanitätsnotruf an. Eine Ambulanz, die Polizei und die Feuerwehr rückten aus.

Das Ehepaar wurde untersucht und der Rettungsdienst stellte eine Kohlenmonoxid-Vergiftung fest. Daher brachte man sie weiter ins Spital. Der Hund wurde zu einem Tierarzt gebracht.

Sie hatten ihren Ofen eingefeuert

Allen drei geht es mittlerweile wieder gut. Die Wohnung wurde sicherheitshalber gelüftet und die anderen Bewohner wurden darauf angewiesen, das Gebäude zu verlassen. Sie konnten wenig später wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

Doch wovon kam die Kohlenmonoxid-Vergiftung? In der betroffenen Wohnung befindet sich gemäss Polizeiangaben ein Holzofen, den die Bewohner am Vorabend noch eingefeuert hatten. Zusammen mit gewissen Spezifikationen des als Gebäudeheizung genutzten Ofens musste ein unbemerkter Schwelbrand dafür gesorgt haben, dass sich das geruchlose, giftige Gas in der Wohnung verbreiten konnte. (lrc)

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