Schweizer Hooligan wirft Holzpflock gegen Polizisten
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Verhaftet:Schweizer Hooligan wirft Holzpflock gegen Polizisten

Gruppe versammelt sich vor JVA
Machten Hooligan-Kumpel Radau vor Zelle des Schweizers?

Am Dienstagabend versammelte sich eine Männergruppe vor der JVA Hohenleuben in Thüringen (D) und rief nach einem Häftling. Offenbar Freunde eines Schweizer Hooligans (26): Dieser sitzt dort nämlich seit dem letzten Samstag in Untersuchungshaft.
Publiziert: 23.05.2019 um 19:17 Uhr
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Am Dienstag versammelte sich eine grosse Männergruppe vor der JVA Hohenleuben. Sie versuchten, durch laute Rufe, mit einem der Insassen Kontakt aufzunehmen.
Foto: DPA

Ein Schweizer Hooligan (26) befindet sich seit dem letzten Samstag in Untersuchungshaft. Zurzeit sitzt er in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Hohenleuben in Thüringen (D). Er wurde nach Ausschreitungen bei einem Fussballspiel in Jena (D) festgenommen, weil er einen Holzpflock auf die Polizisten warf (BLICK berichtete). 

Drei Tage nach der Festnahme, am Dienstagabend, sorgte nun eine Gruppe von rund 40 Mann für Unruhe vor der JVA. Sie versammelten sich gegen 18.25 Uhr vor dem Gefängnis und versuchten offenbar mit lauten Rufen, mit einem der Insassen, in Kontakt zu treten. 

Polizei prüft mögliche Verbindung zum Schweizer

Als die alarmierten Polizisten am Dienstagabend in Hohenleuben eintrafen, hatte sich die Männergruppe bereits wieder von der JVA entfernt. Die Polizei Gera hat die Ermittlungen dazu aufgenommen, insbesondere prüft sie mögliche Straftaten oder begangene Ordnungswidrigkeiten.

Waren es die Kumpel des Schweizers? Wie ein Polizeisprecher gegenüber «Thüringen24» sagte, werde man einen Zusammenhang zwischen dem inhaftierten Schweizer und der Männergruppe prüfen – erste Zeugen konnten bereits vernommen werden.

Schweizer muss sich vor deutschem Gericht verantworten

Der Schweizer Hooligan muss sich wegen schwerem Landfriedensbruch und gefährlicher Körperverletzung vor dem Amtsgericht in Jena verantworten. Ihm droht eine Freiheitsstrafe zwischen sechs Monaten und zehn Jahren. Die Verhandlung soll voraussichtlich bereits nächste Woche stattfinden.

Der 26-Jährige soll offenbar einer Fangruppierung des Hockeyclubs Lausanne angehören. Diese seien eng befreundet mit den Ultras der Horda Azzuro aus Jena. Horda Azzuro schrieb nach dem Polizeieinsatz am Samstag in einer Pressemitteilung, die Polizisten seien schikanös und brutal vorgegangen. (frk)

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