Die Posse um die Asylbetreuerin Tanja S.* (28) und den Flüchtling Monir Khan geht in die nächste Runde. Der 20-Jährige hatte eine Liaison mit der Gemeindeschreiberin aus dem Kanton Schaffhausen, die parallel als Betreuerin tätig war. Nachdem er die Unterkunft wechseln musste, ignorierte sie den Afghanen, zeigte ihn sogar wegen Nötigung und Belästigung an. Khan wandte sich an den BLICK, der daraufhin täglich eine weitere Lüge von Tanja S. aufdeckte.
Gemeinderäte bedanken sich für die Recherche
Trotz aller präsentierten Fakten standen die Gemeinderäte geschlossen hinter ihrer Mitarbeiterin – bis gestern: Nachdem BLICK erneut eine Falschaussage von S. veröffentlicht hatte, krebsten die Gemeinderäte zurück – per Mitteilung bedankten sie sich für die Recherchen und ergänzten: «Wir haben festgestellt, dass es möglicherweise noch weitere zusätzliche Differenzen zwischen den Fakten und den Angaben der Gemeindeschreiberin gibt.»
Blauäugigkeit bei den Verantwortlichen
Aktuell arbeiten die Gemeinderäte an einer vollständigen Aufbereitung. Klar ist mittlerweile: Die Verantwortlichen agierten ziemlich blauäugig. Ohne Faktenprüfung vertrauten sie ihrer Mitarbeiterin. «In allen Gesprächen hat sie beteuert, dass der Asylant lüge», schreibt der Gemeinderat. Aufgrund ihrer langjährigen treuen und jederzeit zuverlässigen Arbeitsweise habe es keinen Anlass gegeben, ihre Aussagen zu bezweifeln.
Ein Ende der pikanten Affäre um Tanja S. und Monir Khan ist noch lange nicht in Sicht.
* Name von der Redaktion geändert