Gipf-Oberfrick sagt zum zweiten Mal Nein
Kein roter Pass für Kampf-Veganerin Holten

Die Holländerin Nancy Holten bleibt Holländerin. Die Bürger von Gipf-Oberfrick lehnten zum zweiten Mal das Einbürgerungsgesuch der umstrittenen Veganerin ab.
Publiziert: 26.11.2016 um 01:53 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 07:24 Uhr
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Man darf langsam Mitleid mit ihr haben: Die umstrittene Tierschützerin Nancy Holten aus dem Aargau erhielt am Freitagabend auch beim zweiten Anlauf eine Abfuhr.

Die Stimmberechtigten der Gemeinde Gipf-Oberfrick AG wollten die holländische Veganerin, die durch ihren Kuhglocken-Protest (BLICK berichtete) schweizweit bekannt wurde, nicht zur Schweizerin machen.

Das Nein der Gemeindeversammlung war deutlich: Mit 203 zu 59 Stimmen lehnten die Gipf-Oberfricker ihre Einbürgerung ab, wie die «Aargauer Zeitung» berichtet.

Nancy Holten mit «Crystal» (rechts).
Foto: ZVG

Holten, die bis zuletzt mit eigenwilligen Aktionen für ihre Einbürgerung warb, ist enttäuscht. Gegenüber BLICK sagt sie: «Es ging nicht um meine Einbürgerung, sondern darum, ob freie Meinungsäusserung zur Demokratie gehört.»

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Sie will sich nicht geschlagen geben. Holten will nun den Regierungsrat bitten, ihr direkt den Pass auszustellen. (pma)

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