Neben dem Zoo Basel beteiligten sich auch der Zoo Zürich, der Tierpark Bern, der Natur- und Tierpark Goldau SZ und der Bioparc Genf an der Studie. Das Ziel des Versuchs ist es herauszufinden, ob Zoovögel effektiv gegen das Virus geschützt und damit das Tierwohl gefährdende Massnahmen wie etwa die Stallpflicht vermieden werden können, wie es heisst.
Die Verträglichkeit des vom Institut für Virologie und Immunologie des Bundes (IVI) entwickelten Impfstoffs bei den verschiedenen Arten ist ebenfalls Gegenstand der Studie, wie es weiter heisst. Das Impfen gegen die Vogelgrippe sei in der Schweiz zwar verboten, für Forschungsprojekte jedoch bewilligt worden.
Bereits im August 2023 hatte es erste Versuche mit dem Impfstoff in Basel und in Bern gegeben. Damals waren 317 Tiere von 24 Vogelarten geimpft worden. Das IVI hatte festgestellt, dass keine Nebenwirkungen beobachtet werden konnten und geimpfte Tiere nicht mehr ansteckend waren.
In der zweiten Runde will man nun beobachten, ob die bereits geimpften Tiere in Basel und Bern eine Booster-Wirkung erfahren und ob bei den bisher ungeimpften Vögeln eine ausreichende Immunwirkung erzielt werden kann, wie der Zoo Basel schreibt. Die ersten Resultate würden im Sommer 2026 erwartet. Sollten sie zufriedenstellen sein, wolle man den Impfstoff weiter einsetzen.