Gebetsanlass am 1. August
«Unsere Herzen sollen betroffen sein»

Am 1. August jagt die ganze Schweiz Raketen in die Luft. Doch an diesem Tag soll auch Gott gepriesen werden. Deshalb organisiert die Bewegung «Gebet für die Schweiz» bereits zum sechsten Mal einen «Nationalen Gebetstag».
Publiziert: 01.08.2016 um 11:43 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 08:41 Uhr
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Der nationale Gebetstag fand letztes Jahr auf dem Gelände des Nationalen Pferdezentrums in Bern statt.
Foto: zvg

Nächsten Montag knallt es in der ganzen Schweiz. Doch nicht nur zum Feiern sollen die Menschen zusammenkommen, sondern auch zum Beten. Das fordert die Bewegung «Gebet für die Schweiz». Deren Mitglieder gehören sowohl Landes-, wie auch Freikirchen an.

Sie organisiert bereits zum sechsten Mal den «Nationalen Gebetstag». In diesem Jahr findet er im Aarauer Schachen statt. Verglichen wird das Beten als Grossanlass mit einem Fussballmatch: «Wenn sich ein Fussballfan im Stadion mit anderen Fans trifft und seine Leidenschaft teilen kann, ist das sein Highlight.» Und genau so sei es mit dem Beten auch. Tausende Christen würden dann ihre grösste Leidenschaft, das Gebet, miteinander teilen.

Wie Präsident Hans-Peter Lang gegenüber «kath.ch» sagt, berufe sich die Schweiz in der Präambel der Bundesverfassung auf Gott und die Bibel rufe uns dazu auf, für die Nation und die Verantwortungsträge unseres Landes einzustehen. Er halte es für sinnvoll, zusammenzukommen und für die Verfehlungen des Schweizer Volkes einzustehen.«Es ist Zeit, uns neu unter Gottes Schutz und Führung zu stellen», so Lang. 

Die Leiterin des Organisationsteams, Annette Walder, betont: «Obwohl wir stark freikirchlich geprägt sind, ist jedermann willkommen. Wir freuen uns auch, wenn wir Katholiken und Reformierte begrüssen dürfen.» Speziell gespannt sei sie, ob auch Migranten zum Anlass erscheinen werden. «Das würde uns sehr freuen!»

Für den Tag im Aarauer Schachen geplant sind Lobpreis und Gebetszeiten, eine Botschaft zum Thema Heiligung, Raum für Busse und die Proklamation eines Bibelverses. «Es soll keine emotionale Show werden, vielmehr sollen unsere Herzen betroffen sein.» Ziel sei es ausserdem, dass die Christen öffentlich auftreten.

Bis zu 10'000 Personen werden zum Anlass erwartet. (stj)

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