Zehntausende Besucher lockt die Art Basel jedes Jahr an. Das dürfte auch bei der diesjährigen Ausgabe so sein, die noch bis am Sonntag stattfindet. Doch dieses Mal ist zumindest der Weg in die Messe ein anderer als früher.
Neu ist dieses Jahr ein Teil des Sicherheitskonzepts: Jeder Besucher muss einen Ganzkörper-Scanner passieren, bevor er das Messegebäude betreten darf. An jedem Eingang stehen sie, ganz ähnlich, wie dies auch an Flughäfen der Fall ist.
Keine längere Wartezeiten
Mit dieser Massnahme reagiere die Art Basel auf die aktuelle Weltlage, sagt Pressesprecherin Dorothee Dines. «Im Hinblick auf die jüngsten Vorfälle ergreifen wir zusätzliche vorbeugende Massnahmen, um die Sicherheit der Besucher und Aussteller zu gewährleisten. Eine besondere Terrorbedrohung existiert für die Art aber nicht.»
Mit längeren Wartezeiten rechnen die Veranstalter trotz Mehraufwand nicht. «Wir arbeiten mit Experten zusammen. Die Bodyscans sind ausserdem eine effektive Art und Weise, die grosse Anzahl an Besuchern so schnell wie möglich in die Halle zu bekommen.»
Auch in Miami und Hongkong im Einsatz
Letztes Jahr mussten die Besucher der Art Basel lediglich ihr Gepäck und ihre Taschen scannen lassen. International allerdings sind Ganzkörper-Scans keine Neu- und Seltenheit. An der Ausstellung in Miami und Hongkong wurden sie auch schon eingesetzt.
Ob sie in Zukunft auch beispielsweise an der Uhren- und Schmuckmesse in Basel zum Einsatz kommen sollen, wird noch entschieden. Die Art Basel gilt quasi als Testlauf. (stj)