Erst bietet er den beiden 13-Jährigen Geld. Als sie sich weigern, packt er eines der Mädchen. Und zieht ihm Schuhe und Socken aus. Und dann passiert das Unglaubliche: Der Grüsel leckt die Füsse des Mädchens ab. Dann verschwindet er.
Seit sich der pädophile Fuss-Fetischist an den Mädchen vergriffen hat, sind knapp drei Wochen vergangen. Aber seine Opfer stehen noch immer unter Schock. «Unsere Tochter fürchtet sich vor jedem Mann, den sie nicht kennt», erzählt die Mutter.
Kein Wunder. Der Fuss-Lecker ist nicht der einzige Grüsel, der im Tösstal Angst und Schrecken verbreitet. Erst am Donnerstag zeigt ein Exhibitionist drei Mädchen (9 bis 13) seinen Penis.
Und am Wochenende schlägt schon wieder ein Fuss-Fetischist zu. Wieder im Gebiet Ramsberg. Wohl derselbe wie Mitte August. Diesmal ist das Opfer sogar in Begleitung seines Mamis. Der Pädophile fragt das Kind, ob es mit ihm Socken tauschen wolle. Die Mutter zieht ihr Kind weg und läuft davon, meldete Radio Top.
Wer ist der pädophile Fuss-Lecker? Die Mutter seines 13-jährigen Opfers ist überzeugt: Er kommt aus der Umgebung. «Er wusste von einem Fest, das bei uns stattfand und nirgends ausgeschrieben war.»
Auf jeden Fall begleitet sie jetzt ihre Tochter auf dem Weg zur Schule. «Das werde ich den ganzen Winter tun – selbst wenn der Täter heute gefasst würde. Die Angst sitzt zu tief.»
Weniger besorgt ist Turbenthals Gemeinderatspräsident Jan Koop. «Ich bin noch dabei, Informationen zu beschaffen», sagte er gestern BLICK. Und: Am Abend wolle er im Gemeinderat über den Fuss-Lecker diskutieren. Endlich. 17 Tage nach dem ersten Vorfall.