Die Ausstellung wird von zahlreichen Veranstaltungen begleitet, wie das Museum für Kunst und Geschichte Freiburg (MAHF) in einer Medienmitteilung schrieb. Sie konzentriert sich mehr oder weniger auf Spätwerk des Meisters der kinetischen Kunst, das die «Auswüchse und Sinnlosigkeit einer konsumorientierten Welt» thematisiert.
Diese Themen finden ihren Widerhall in den Werken, die sich in der Sammlung des MAHF befinden. «Das späte künstlerische Schaffen, das durch seine Tiefe und Radikalität besticht, regt zum Nachdenken über die Zeit, das Karnevaleske, den Tod und die Zerbrechlichkeit aller menschlichen Unternehmungen an», hiess es von Seiten des Museums dazu.
Die Ausstellung im MAHF findet im Espace Jean Tinguely-Niki de Saint Phalle ihre Fortsetzung mit einem Fokus auf die Themen Geschwindigkeit und Freundschaft zwischen Tinguely und dem Autorennfahrer Jo Siffert. Darüber hinaus werden Video-Interviews gezeigt, die zwischen 2024 und 2025 mit Persönlichkeiten geführt wurden, die mit dem Künstler in Kontakt standen.
Die Interviews befassten sich unter anderem mit den Spuren, die Jean Tinguely in den Herzen und Köpfen der Menschen hinterlassen hat, die ihn gekannt haben, so das MAHF. Der am 22. Mai 1925 in Freiburg geborene und später in Basel aufgewachsene Jean Tinguely wurde in seinem 100. Geburtsjahr bereits in zahlreichen anderen Museen in der Schweiz, Deutschland, Italien und Frankreich geehrt.
Die Ausstellung «Jean Tinguely, émetteur poétique» im MAHF und im Espace Jean Tinguely - Niki de Saint Phalle dauert bis zum 22. Februar.