Film
Zentralschweiz spannt bei Filmförderung noch stärker zusammen

Die Zentralschweizer Kantone haben ihre Richtlinien für die Filmförderung harmonisiert und das Budget auf 1,6 Millionen Franken pro Jahr erhöht. Ziel ist es, den Filmstandort Zentralschweiz zu fördern.
Publiziert: 17.01.2025 um 12:12 Uhr
|
Aktualisiert: 17.01.2025 um 12:15 Uhr
Teilen
Anhören
Kommentieren
Die Zentralschweizer Kantone wollen bei der Filmförderung noch stärker zusammenarbeiten und den regionalen Filmstandort stärken. (Archivbild)
Foto: MICHAEL BUHOLZER
KEYSTONE-SDA_Quadrat_pos.jpg
Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Mit den einheitlichen Filmförderungsrichtlinien wird die bestehende Zusammenarbeit der Kantone weiterentwickelt, wie aus einer Mitteilung der Staatskanzlei Luzern vom Freitag hervorging. Filmprojekte aus den sechs Kantonen werden nun nach denselben Kriterien bewertet. Bisher hatte eine Filmfachgruppe die Gesuche beurteilt und ihre Empfehlungen jeweils an die Kantone weitergeleitet.

Neu gibt es fünf statt drei Förderstufen, wie es hiess. Fördergelder können so bereits für die Entwicklung von «Treatments» – einer Vorlage für ein Drehbuch – sowie für die Auswertung von Filmen gesprochen werden. Letzteres soll die Sichtbarkeit des Zentralschweizer Films erhöhen.

Ein wichtiger Bestandteil der neuen Richtlinien ist der sogenannte «Regionaleffekt», der sicherstellen soll, dass Fördergelder in der Region investiert werden und folglich den regionalen Filmstandort fördern. Die Höhe der regionalen Ausgaben muss mindestens der Höhe der zugesagten Fördermitteln entsprechen, wie es hiess.

Zu guter Letzt wurden organisatorische Veränderungen vorgenommen. Die Kantone treten in der Filmförderung seit Anfang Januar einheitlich unter dem Namen «Zentralschweizer Filmförderung» auf. Künftig soll es für die Filmschaffenden eine gemeinsame Anlaufstelle für Fragen zur Filmförderung und für die Gesuchseinreichung geben.

Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?