Ferienschock für Schweizerin (14)
Sex-Überfall in Rimini

Nach einem späten Spaziergang am Strand will Nina* (14) in ihr Zimmer. Plötzlich steht Hotelierssohn Fabrizio (36) vor ihr. Er ist betrunken.
Publiziert: 25.08.2008 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 19:21 Uhr
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Von Gabriela Battaglia

Die Sek-Schülerin aus Zürich macht wie jeden Sommer mit ihrer Mutter Ferien in Italien. Seit 10 Jahren im gleichen Ort, im gleichen Hotel. An der Adria. In Igea Marina bei Bellaria nahe Rimini.

«Dieses Jahr habe ich zu spät gebucht. In unserem Hotel hatte es keine freien Zimmer mehr», erzählt Ninas Mutter Silvana S.* (42). Aber im 3-Sterne-Hotel vis-à-vis gibt es noch ein freies Doppelzimmer.

Dort kommen Mutter und Tochter am vorletzten Samstag an. Sie freuen sich auf eine unbeschwerte Ferienwoche direkt am Meer. Doch daraus wird nichts.

Die Nacht auf Dienstag ist schwül. Nina macht einen Spaziergang an den Strand. Ihre Mutter ist bei Bekannten im «Stamm-Hotel» auf der anderen Strassenseite.

Gegen 1 Uhr kommt Nina zurück. «Ich wollte auf unser Zimmer und ging über die Terrasse ins Hotel rein», erzählt das Mädchen.

Dort trifft das Mädchen auf Fabrizio G.** (36), Sohn von Hotelier Filippo G. «Er war betrunken und packte meine Hände. Sagte: Ich will mit dir reden.»

Nina flüchtet

Nina läuft davon. In einem Gang holt Fabrizio sie ein. «Er hat mich am Po angefasst und zwischen die Beine gelangt», erzählt die Schülerin mit leiser Stimme.

Sie wehrt sich. Fabrizio drückt Nina an die Wand. «Er sagte: Komm sofort mit mir ins Zimmer.» Er betatscht ihre Brüste, macht ordinäre Sprüche. Sie kann ihn wegstossen. Aufgelöst flüchtet sie in ihr Zimmer.

Als Silvana S. heimkommt, merkt sie sofort, dass mit ihrer Tochter etwas nicht stimmt. «Nina war nicht wie sonst. Aber sie wollte nichts erzählen.»

Vater zückt das Checkheft

Erst am nächsten Morgen erzählt Nina unter Tränen, was passiert ist. Silvana S. geht schnurstracks zum Hotelbesitzer. Filippo G. räumt ein, dass sein Sohn Probleme hat. Er zückt ein Checkheft, um die Sache zu regeln.

Doch Silvana S. holt die Carabinieri. Und zeigt den Hotelierssohn wegen sexueller Belästigung an. Die Polizisten nehmen Fabrizio G. vorübergehend mit.

Mutter und Tochter packen schleunigst die Koffer. In ihrem «Stamm-Hotel» kommen sie unter.

Die Sex-Attacke sorgt in den Lokalzeitungen Riminis für Schlagzeilen. Fabrizio G. erklärt darin: «Das Mädchen hat alles erfunden, ich habe es nie berührt.»

Ninas Mutter ist empört. «Alle wissen, dass er schon andere Frauen belästigt hat.» Silvana S. hofft, dass der Hotelierssohn wegen ihrer Anzeige endlich bestraft wird.

* Namen geändert
** Namen der Redaktion bekannt

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