Fast die Hälfte aller Produkte
Basler Kantonslabor zieht 14 Kinderkosmetika aus dem Verkehr

Weil sie oft unerlaubte und gesundheitsgefährdende Stoffe enthalten, geben Kinderkosmetika weiterhin zu Beanstandungen Anlass: Das Kantonslabor Basel-Stadt hat 14 von 31 untersuchten Produkten aus dem Verkehr gezogen. Dies entspricht einer Quote von 45 Prozent.
Publiziert: 03.11.2023 um 09:40 Uhr
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Aktualisiert: 03.11.2023 um 10:55 Uhr
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Die Beanstandungrate bei Kinderkosmetika ist hoch. In der Regel führte der Einsatz verbotener Farb- und Konservierungsmittel zu insgesamt 14 Verkaufsverboten. (Symbolbild)
Foto: Natacha Pisarenko

Insgesamt gab es 21 Beanstandungen (68 Prozent), wie das Kantonslabor am Freitag mitteilte. Bei drei weiteren Proben hätten die Verkäufer das Produkt nach der Untersuchung freiwillig nicht mehr angeboten. Wie in den letzten Jahren sind gemäss Mitteilung insbesondere Nagellacke für die hohe Beanstandungsrate verantwortlich.

Das Kantonslabor begründet die Verkaufsverbote mit unerlaubten Farb-und Konservierungsmittel. Die untersuchten Produkte stammen aus Warenhäusern, Spielzeugläden in den Kantonen Basel-Stadt und Aargau sowie Schweizer Online-Shops.

Das Kantonslabor kommt zum Schluss, dass Kinderkosmetika «viel zu oft» nicht den rechtlichen Anforderungen genügen würde. Dies, obwohl seit über zehn Jahren Marktkontrollen stattfänden. Bei einzelnen Hersteller sind gemäss Communiqué aber im Verlauf der Jahre Verbesserungen festgestellt worden. Weitere Kontrollen seien künftig nötig. (SDA)

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