Am stärksten beansprucht wurde der Fahrdienst, der während der Festtage aktiv ist, in der Nacht vom 20. auf den 21. Dezember. In dieser Nacht brachten die freiwilligen Chauffeure 2692 Personen nach Hause. Ungewohnt waren für die Freiwilligen die Strassenverhältnisse.
«Normalerweise gehören während der Aktion Nez Rouge Thermohandschuhe, dicke Wollschals, Schlossenteiser und Frostschutzmittel für die Windschutzscheibe zur Grundausstattung», schreibt die Organisation in ihrer Mitteilung. Die milden und angenehmen Witterungsbedingungen hätten die Arbeit enorm erleichtert.
Nez Rouge schlägt Autofahrenden neben dem eigenen Fahrdienst verschiedene Möglichkeiten vor, damit «der Abend gut zu Ende geht»: So könne innerhalb einer Gruppe ein Fahrer oder eine Fahrerin bestimmt werden, ein Person, die keinen Alkohol trinkt und die anderen nach Hause fährt.
Alternativ könnten Taxis gerufen oder Zug, Bus und Tram genutzt werden. Eine Übernachtung am Ort des Festes sei ebenfalls eine Möglichkeit, um nicht angetrunken nach Hause zu fahren. Wenn nötig könnten auch Bekannte angerufen werden.