In der Schweiz wird jährlich 185 Hektar Wald gerodet, hauptsächlich für Infrastruktur. (Archivbild)
Foto: ALESSANDRO DELLA VALLE
Es wird demnach zunehmend schwierig, die gesetzlich vorgeschriebenen Ersatzflächen für gerodeten Wald zu finden, wie eine Studie im Fachblatt «Forest Policy and Economics» zeigt. Die Landwirtschaft möchte nicht auf Anbauflächen verzichten, Gemeinden wollen Baugebiete nicht auszonen.
Für die nahe Zukunft erwartet Studienautor David Troxler von der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich (ETH Zürich) wegen des Ausbaus von Solar- und Windkraftwerken eine Verschärfung der Zielkonflikte, wie er in einer Mitteilung des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) vom Mittwoch zitiert wurde. Um zukünftige Konflikte zu minimieren, riet der Wissenschaftler, frühzeitig Ersatzflächen zu sichern.
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(SDA)