Erschti Ziitig in Mundart
«We geil isch da dän? Hammer! – Bin richtige ‹Blick am Abig›-Fan»

Ob im Zug, uf Facebook oder uf Twitter – na nie hät en Uusgaab vom «Blick am Abig» so viel z rede gä wie die geschtrig Dialäkt-Nummere. Und d Läser wänd sogar na meh.
Publiziert: 29.05.2013 um 16:05 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 16:36 Uhr
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Scho es Sammlerstuck: «Blick am Abig» vom Ziischtig uf Dialäkt
Vom Thomas Benkö

Ich han nonie eh Ziitig so interessiert gläse we diä», schriebt de Manuel Walder uf Facebook.

Wie er händ sich tuusigi Schwiizer gfreut, e mal e Ziitig i dere Sprache z läse, wie ihne de Schnabel gwachse isch. Öb per Twitter, Facebook, Mail oder per Telefon – mir händ eus vor positive Reaktione chum chönne rettä. Danke villmal. E Uuswaal:

@carmen_mller: «De @blickamabend hani hüt hinderschi und vürschi gläse! Vo jedem Dialekt hets chli öpis!»

@AnonymusXtrazon: «Ich bi richtige Blick am Abig-Fan worde, die Aktion isch mal eis vo legendär und geil. Länger läse, schnelleri Zugfahrt, danke!»

@kasi_said: «Geile Scheiss hender da druckt.»

@domibrand: «Mis Highlight us de Mundart-Uusgaab: D Übersetzig vom Schilbär Gress :)»

@NatalieRickli: «Cooli Idee mit em Schwiizertüütsch! Het nie dänkt, dass es so aspruchsvoll isch, e ganzi Ziitig uf Mundart z läse!»

Erschöpfig bi de Schriiber und dä Läser

Da chömmer d Frau Rickli beruhige, au zum Schriibe ischs für eus en cheibe Chrampf xsi. Au anderi Läser sind nach de Lektüre erschöpft xsi:

@danikueng: «Eigentlich habe ich mich auf die heutige @blickamabend Ausgabe gefreut, aber meine Augen schmerzen nun!»

@gerryreinhardt: «Me muess sich so aastränge bim Läse. Das bin ich mich nüme gwöhnt.»

@martinfranziska: «Chaibe schwierig und sauglatt zum Läse!»

Natürli hät e Dialäkt- Uusgaab au anderi Vorteil:

@Michael_Manser: «Hüt hets kein einzige Schriibfähler! Komplimänt.»

@adrianmichel: «Wie eliminiert man Agenturmeldungen in Zeitungen? Durch eine Dialekt-Zeitung! Insofern ist der @blickamabend wirklich innovativ.»

Eusi Läser sind uf de Gschmack cho und fordered meh:

@dani_pfeffer_dp: «Uf schwiizertüütsch isch dä hammer. bitte ab jetzt ei mal pro wuche... oder?»

Sogar die Tüütsche sind druus cho

Öb mers jede Wuche schaffed, wüssed mer na nöd – aber spötischtens am sächste Geburi im Juni 2014 mached mers wieder.

Schliesslich händ sogar die Tüütsche Freud gha: «Ein riesen Kompliment an eure heutige Ausgabe. Ich stamme aus Bayern und hatte Spass im Zug auf der Heimfahrt», mailt eus d Daniela Blitz: «Allerdings muss ich sagen, dass der einzige Artikel, den ich nicht lesen konnte, der von eurem Kölner Kollegen war.»

Übrigens: Wer die die geschtrig Dialäkt-Nummere verpasst hät, cha sie da als ePaper naaläse.

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