Besonders betroffen sind die ganz Kleinen. In der Gruppe der unter 5-Jährigen sind Mitte Monat 639 von 100'000 an der Grippe erkrankt. Die Tendenz ist steigend. Der epidemische Schwellenwert liegt bei 68 Grippefällen pro 100'000 Einwohner. Die Zahl der Kleinkinder liegt also drastisch darüber.
Ansturm im Kinderspital
«Kleine Kinder erkranken grundsätzlich häufiger, da sie in ihrem Leben mit weniger Grippeviren Kontakt hatten als Erwachsene», sagt Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit (BAG). Aber natürlich gingen Eltern mit ihren Säuglingen auch schneller zur ärztlichen Kontrolle, was die Hochrechnung ebenfalls beeinflussen könne.
Bei den Kinderärzten ist die Grippewelle jedenfalls deutlich spürbar. «Wir erleben im Kinderspital Zürich jeden Winter einen Ansturm von Kleinkindern mit einer Grippe», berichtet der Kinderarzt und Infektiologe Christoph Berger.
Gut geschützt vor einer Grippe sind Sie mit einer Impfung. Laut Bundesamt für Gesundheit (BAG) bleiben Sie dann mit einer Wahrscheinlichkeit zwischen 60 bis 80 Prozent gesund. Besonders gut wirke die Impfung bei Jungen, sagt Daniel Koch, Leiter «Übertragbare Krankheiten» beim BAG. Bei Älteren und chronisch Kranken sei der Impfschutz tiefer. Neben einer Spritze können simple Verhaltensregeln das Risiko einer Ansteckung mindern. Ratsam ist es, sich regelmässig und gründlich die Hände zu waschen.
Denn die Grippe-Erreger werden erst durch Husten und Niesen in Umlauf gebracht. Und dann über den direkten Hautkontakt übertragen, etwa beim Händeschütteln. Fasst man sich danach ins Gesicht, können sich die Viren über die Schleimhäute einnisten. Wichtig: gesunde Ernährung, genügend Schlaf und regelmässiges Lüften. In geheizten Räumen und an klimatisierten Arbeitsplätzen fühlen sich Viren besonders wohl.
Gut geschützt vor einer Grippe sind Sie mit einer Impfung. Laut Bundesamt für Gesundheit (BAG) bleiben Sie dann mit einer Wahrscheinlichkeit zwischen 60 bis 80 Prozent gesund. Besonders gut wirke die Impfung bei Jungen, sagt Daniel Koch, Leiter «Übertragbare Krankheiten» beim BAG. Bei Älteren und chronisch Kranken sei der Impfschutz tiefer. Neben einer Spritze können simple Verhaltensregeln das Risiko einer Ansteckung mindern. Ratsam ist es, sich regelmässig und gründlich die Hände zu waschen.
Denn die Grippe-Erreger werden erst durch Husten und Niesen in Umlauf gebracht. Und dann über den direkten Hautkontakt übertragen, etwa beim Händeschütteln. Fasst man sich danach ins Gesicht, können sich die Viren über die Schleimhäute einnisten. Wichtig: gesunde Ernährung, genügend Schlaf und regelmässiges Lüften. In geheizten Räumen und an klimatisierten Arbeitsplätzen fühlen sich Viren besonders wohl.
Viele von ihnen müssten tatsächlich auch im Spital bleiben, da ihre Atemwege noch eng seien und es ihnen bei einer Grippe an Reservekapazität fehle. Sie brauchen dann zusätzlichen Sauerstoff oder Hilfe, weil sie nicht genügend trinken können.
Impfen schützt vor der Grippe
Was rät Berger, um Kinder vor der Gruppe zu schützen? «Impfen. Kinder können ab sechs Monaten gegen Grippe geimpft werden», erklärt der Arzt. Und: «Für Kinder, die jünger als sechs Monate sind, empfehlen wir, dass sich Eltern und Geschwister impfen beziehungsweise dass sich die Mutter schon in der Schwangerschaft gegen Grippe impfen lässt.»
Auch das BAG empfiehlt die Grippeimpfung. «Je gesünder das Umfeld, desto kleiner das Risiko auf eine Grippe», sagt Koch. Viel mehr könne man jedoch nicht unternehmen, um sein Kind zu schützen.
Grippe – ein Winterphänomen
Die Grippe kommt laut BAG immer und jeden Winter zuverlässig. Woran das genau liegt, ist aber unklar. Das feuchtkalte Klima kommt den Grippeviren gelegen. Auch dass wir im Winter häufiger in Innenräumen mit mehr Menschen zusammenhocken, fördert die Grippeübertragung.
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