Im Internet mimen sie den vorlauten Jugo-Pingu (im BLICK). In der Zeitung wollen Urs und Edi (beide 16) ihre vollen Namen nicht verraten. Aus gutem Grund: Sie haben Angst. Angst vor Rache.
Aufgebrachte Internet-User drohen unter anderem: «Wenn wir den Pingu-Mann sehen, werden wir ihn verprügeln.»
Und ein Internet-Surfer mit dem Pseudonym
«DarkUser089» schreibt sogar: «Das ist Scheisse. Stirb!»
Ob hinter den Drohungen tatsächlich gewaltbereite Humorlose oder einfach nur militante Pingu-Fans stecken, kann niemand sagen.
Deshalb bitten die Macher der Jugo-Pingus am Ende des Gesprächs nochmals eindringlich: «Schreibt nicht unsere vollen Namen. Wir wissen von einem ähnlichen Fall, bei dem Jugendliche einen Film im Jugo-Slang vertont haben. Zwei Tage später wurden sie krankenhausreif geprügelt.»
Dass ihr Pingu mit dem Balkan-Akzent dermassen einschlagen würde, hätten die beiden Macher nie gedacht. «Wir sind schon ziemlich erschrocken, als wir unser Werk auf der Titelseite des BLICK gesehen haben», sagt Edi.
Denn für die beiden war und ist alles nur ein Spass. «Man darf das doch nicht so ernst nehmen», fordert Urs. «Hinter unserem neuen Pingu steckt keine böse Absicht», ergänzt Edi.
Doch wie kam es denn eigentlich zum Jugo-Pingu? «Früher haben wir wie alle Kinder immer Pingu geschaut», erinnert sich Urs. «Unser Jugo-Pingu ist aus purer Langeweile entstanden», erzählt Urs weiter.
Und zwar so: «Eines Morgens, als wir aus dem Ausgang zurück nach Hause kamen, hatten wir die Idee, den Pingu neu zu vertonen. Das hat uns etwa zwei Stunden Arbeit gekostet und unsere Kollegen waren hell begeistert.»
Auf Druck ihres Freundeskreises haben sie nochmals Zeit investiert und zwei weitere Folgen des Jugo-Pingus produziert.
Mittlerweile haben fast eine halbe Million Internet-User den Klassiker «Pingu macht Problem» gesehen.
«Aber jetzt ist Schluss», sagt Urs. Trotz riesiger Nachfrage wollen sie auf weitere Episoden verzichten. Und das, obwohl ihnen «ihr» Pingu zu lokalem Ruhm verholfen hat.
«Hier in Bremgarten kennen uns jetzt alle. Im Ausgang werden wir ständig auf den Jugo-Pingu angesprochen», sagt Edi.
Und Urs ergänzt: «Übrigens finden auch die Jugos hier in unserer Umgebung die Aktion voll in Ordnung.»
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