Energie
Stadt Zürich setzt auf Fernwärme statt Gas

Die Stadt Zürich will das Gasnetz auf Fernwärme umstellen. In Altstetten-Nord und Tiefenbrunnen soll der Schritt bis 2030 beziehungsweise 2034 erfolgen. Grund dafür ist das Netto-Null-Ziel, wie der Stadtrat am Mittwoch mitteilte.
Publiziert: 17.04.2024 um 13:49 Uhr
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Aktualisiert: 30.04.2024 um 16:02 Uhr
Die Stadt Zürich setzt auf Fernwärme, um Klimaziele zu erreichen. Am Donnerstag gab sie bekannt, dass die Gasnetze in Altstetten-Nord und Tiefenbrunnen durch Fernwärme abgelöst werden. (Archivbild).
Foto: GAETAN BALLY

Die Umstellung spare jährlich bis zu 10'000 Tonnen CO2-Emissionen ein, heisst es in der Mitteilung. Die Stadtzürcher Stimmbevölkerung nahm das Netto-Null-Ziel bis 2040 im Mai 2022 an der Urne an.

Gebäudeeigentümer in den betroffenen Gebieten müssen rechtzeitig für Ersatz ihrer Geräte sorgen. Unter bestimmten Voraussetzungen könnten sie für nicht amortisierte Gasgeräte eine Entschädigung erhalten.

Die Stadt Zürich will langfristig weitere Gasverteilnetze durch Fernwärme ablösen. Bis Ende Jahr wird dies in Zürich-Nord abgeschlossen sein. Wie die Eigentümerin Energie 360°, die zu 96 Prozent der Stadt gehört, entschädigt wird, müsse in einem nächsten Schritt geklärt werden, heisst es weiter.

(SDA)

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