Die Blüten kamen aber nicht in Umlauf, wie die Freiburger Kantonspolizei am Mittwoch mitteilte. Sehr wohl unter die Leute kamen hingegen mindestens 30 andere, gefälschte Dokumente. Bei den meisten ist nicht klar, an wen sie gingen und wie sie verwendet wurden.
Bei einer Hausdurchsuchung fand die Polizei mehrere gefälschte Dokumente, Blüten und Material für die Herstellung dazu. Laut Polizeiangaben ist es einer der grössten Fälle dieser Art im Kanton Freiburg. Hinweise auf Komplizen gebe es nicht, wie Frédéric Marchon, Sprecher der Freiburger Kantonspolizei auf Anfrage sagte.
Der Angeschuldigte wurde für die Dauer der Untersuchung rund zwei Monate in Untersuchungshaft genommen. Unterdessen ist er wieder auf freiem Fuss. Die Polizei hat Anzeige erstattet. Der Fall ist nun in den Händen der Staatsanwaltschaft.