Wie geht die bekannte Bergsteigerin mit dieser neuen Extremsituation um? Viel hat sie schon überstanden: 2001 stand Evelyne Binsack (42) auf dem Mount Everest. Vor zwei Jahren schleppte sie sich zu Fuss an den Südpol.
Jetzt soll die Liebe zu ihrem Lebenspartner Sandro Godio, die neun Jahre hielt, erloschen sein. Binsack formuliert es so: «Wir haben uns erst einmal geografisch getrennt. Wir stecken noch in einem Prozess.»
Ihr Freund arbeite zurzeit drei Wochen in Portugal und Frankreich als Helikopter-Pilot – darum sei er nicht in Innertkirchen BE, wo das Paar lebt. «Er hat seine Sachen aber noch hier», versichert Binsack.
Binsack und Godio sind beide starke Individualisten. Oft allein unterwegs, als Alpinisten mit anderen Seilpartnern oder als Heliflieger. So kletterte Binsack diesen Sommer wochenlang in den Schweizer Alpen.
Ebenfalls im Sommer gab sie in der Zeitschrift «SI Gruen» bekannt, dass sie mit dem Helikopterfliegen aufgehört habe. «Diesen Job gab ich auf, weil ich ihn nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren konnte», sagte Binsack. Ein Seitenhieb auf Freund Sandro?
Eveylne Binsack will keine schmutzige Wäsche waschen. Sie habe ihr Privatleben immer für sich behalten. Sandro sei nach wie vor «ein sensationeller Mann», darum wolle sie ihn nicht mit Aussagen verletzen.
Ist denn bei ihr eine neue Liebe im Spiel? «Ich will nicht lügen – es gibt jemand anderen», gibt sie zu. «Aber das ist nicht der Grund für unsere Krise.»