Im Oktober 2018 stürzt eine Lion-Air-Maschine in Indonesien ab: 189 Tote. Jetzt eine der Ethiopian Airlines: 157 Tote. Beide Mal ist es eine Boeing 737 des gleichen Typs. Für Aviatik-Experte Rolf Müller (74) ist klar: «Stürzt ein so neues Modell innert kürzester Zeit gleich zweimal ab, ist das für das Unternehmen ein Imageschaden. Dieser kann erst nach sorgfältiger Untersuchung behoben werden.»
Müller erklärt: «Beide abgestürzten Flugzeuge waren mit den modernsten computerunterstützten Steuerungssystemen ausgestattet. Dieses System nennt man MCAS. Doch es nützt nicht, wenn die Piloten nicht für dieses System ausgebildet wurden.»
Die Frage stelle sich, ob ein Software-Problem oder mangelnde Ausbildung der Piloten der Grund für den Absturz in Äthiopien war, sagt Müller.
Er blickt auf den Absturz in Indonesien zurück: «Das Flugzeug geriet vermutlich ausser Kontrolle, weil der Pilot das MCAS nicht übersteuern konnte: Der Computer schlug dem Piloten eine Lösung vor, die ihm auf die Situation bezogen nicht richtig erschien.» Müller glaubt, dass das beim Äthiopien-Absturz auch der Fall sein könnte.
Zurzeit müssen die 737-Max-Modelle nicht aus dem Verkehr gezogen werden, so Müller: «Kommt Boeing jedoch zum Schluss, dass in beiden Fällen ein technisches Problem mit dem MCAS der Grund des Absturzes war, müssen die 737-Max-Modelle alle gegroundet werden.» Was für Müller klar ist: «Boeing muss jetzt über die Bücher.» (szm)
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