Im Auftrag der Allianz für das Gemeinwohl befragte das Umfrageinstitut Demoscope 1050 Personen im Alter 45 plus, wie es in einer Medienmitteilung vom Freitag heisst. Dabei sagten 36 Prozent der Befragten, Corona habe sie dazu gebracht, vermehrt über das Sterben und die Endlichkeit des Lebens nachzudenken. Gar 42 Prozent machten sich mehr Gedanken zu einer Patientenverfügung.
Mehr Testament wegen Corona
Auch die Zahl der Personen, die ein Testament gemacht haben, sei leicht gestiegen - von 27 auf 29 Prozent. Erfahrungsgemäss gingen von Erbschaften nur etwa drei Promille an gemeinnützige Institutionen. Corona habe daran nichts geändert - im Gegenteil: Hätten im Vorjahr noch 37 Prozent angegeben, dass sie sich vorstellen könnten, eine gemeinnützige Organisation in ihrem Testament zu berücksichtigen, so sei dieser Wert um fast die Hälfte auf 20 Prozent gesunken.
«Es scheint, als ob die allermeisten das Gefühl haben, sie müssten jetzt zuerst für sich und ihre Familie schauen», wird der Kommunikationsexperte Fredi Lüthin dazu zitiert.
Gemeinnützige Organisationen müssten sich in Corona-Zeiten vor allem lokal oder regional engagieren
Im Communiqué heisst es, die Schweizerinnen und Schweizer seien der Meinung, gemeinnützige Organisationen müssten sich in Corona-Zeiten vor allem lokal oder regional engagieren (53 Prozent). Nehme man noch die Schweiz als Wirkungsfeld hinzu, steige der Wert auf 67 Prozent. Nur etwas mehr als ein Viertel der Befragten sei der Meinung, die Hilfswerke müssten sich «global» beziehungsweise «in ärmeren Regionen der Welt» engagieren.
Raphael Vogel, Projektleiter Sozialforschung bei Demoscope, erklärt im Communiqué: «Der Ausbruch des Corona-Virus hat die Verletzlichkeit auch der wohlhabenden Schweiz aufgezeigt.» Für die Schweiz ungewohnt, seien Teile der Bevölkerung plötzlich auf Nachbarschaftshilfe angewiesen gewesen - lokale und regionale Solidarität seien aktuelle Themen geworden.
Zudem sei die Befürchtung da, dass sich die wirtschaftlichen Konsequenzen des Corona-Virus direkt auf die Situation der Arbeitnehmenden auswirken könnten und dabei auch Härtefälle entstünden.
In der Umfrage war eine Mehrheit der Meinung, die generationenübergreifende Solidarität habe in den letzten Monaten zugenommen (63 Prozent) und Corona habe die Wichtigkeit von gemeinnützigen Organisationen aufgezeigt (56 Prozent). Allerdings glaubten nur 18 Prozent, dass diese Solidarität in den nächsten Jahren anhalten werde. (SDA)
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Wie viele Corona-Neuinfektionen gibt es in der Schweiz? Die täglichen Fallzahlen des BAG gibt es laufend im Statistik-Ticker auf BLICK.
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Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.
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Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
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