Wohnen Sie in der Stadt Zürich? Dann haben Sie hoffentlich 231.85 Franken zur Seite gelegt. Denn so viel muss jeder Stadtzürcher umgerechnet pro Kopf bezahlen – um das Soll zu erfüllen.
Genau 79,5 Millionen hat die Stadt nämlich an Busseneinnahmen budgetiert. Drei Millionen Franken mehr als im Vorjahr. Die holt sie vor allem mit der umstrittenen 3-km/h-Toleranz beim Laser-Radar herein.
BLICK hat die budgetierten Bussen von mehreren Städten und Kantonen pro Kopf der Bevölkerung umgerechnet. Die Stadt Zürich liegt einsam an der Spitze. Zum Vergleich: Der Kanton Jura begnügt sich gerade mal mit 5.79 Franken pro Einwohner.
Aber nicht nur in Zürich sind die Polizisten gefordert, die ehrgeizigen Bussenziele der Politiker zu erfüllen. In Basel und Solothurn werden die Polizisten sogar aufgefordert, mehr Bussen zu kassieren. Ein vertrauliches Papier der Basler Polizei belegt dies: «Selbstverständlich steht damit die Forderung im Raum, vermehrt Übertretungen im Ordnungsbussenverfahren zu ahnden, um damit die Einnahmen zu erhöhen.» Jeder Basler zahlt heute schon 88.40 Franken. Im Kanton Solothurn beträgt die Budgetvorgabe rund 18000 Ordnungsbussen und 1,2 Millionen Radarmessungen in diesem Jahr.
«Wir Polizisten sind doch nicht die Geldeintreiber der Nation», ärgert sich Jean-Pierre Monti, Generalsekretär des Verbandes Schweizerischer Polizeibeamter. Für ihn steht tatsächlich noch die Sicherheit im Vordergrund.
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