Die Baubewilligung des Bundesamts für Verkehr (BAV) für die überarbeitete Projektänderung liege vor, teilten die SBB am Dienstag mit. Das Ziel sei, die Hauptarbeiten bis Ende 2025 abzuschliessen,
Die Arbeiten für das 28 Millionen Franken teure Projekt waren im vergangenen September unterbrochen worden. Grund war ein nachträglich geändertes Bauverfahren. Dieses hätte laut Angaben der SBB den Grundwasserfluss übermässig beeinträchtigt. Es habe sich daher als nicht bewilligungsfähig erwiesen.
Kernstück der Projektänderung ist der Einsatz eines schweren Raupenkrans zum Ein- und Ausheben der Brücken. Das Verfahren tangiere den Grundwasserfluss weniger stark, halten die SBB fest.
Die Pfähle, die das grosse Gewicht des Krans im Boden abstützten, würden so ausgestaltet, dass das Bauteam sie nach dem Kraneinsatz wieder ausbauen werde.
Die beiden historischen Stahlfachwerkbrücken erreichen das Ende ihrer Lebensdauer. Die SBB muss die Brücken ersetzen. Ziel bei der Planung des Ersatzes war, dass die Züge die Birs für weitere hundert Jahre sicher queren können.
Es werden zwei neue, je 52 Meter lange Stahlfachwerkbrücken errichtet. Diese sind laut SBB-Angaben modern gestaltet, nehmen aber Bezug auf die historischen Brücken.
(SDA)