Um 23.45 Uhr ging bei der Kantonspolizei Aargau die Meldung über einen Brand in Gränichen ein. Auf dem Areal eines Bauernhofs brannte eine Lagerhalle lichterloh. Zwei Gebäude wurden dabei komplett zerstört. Wie Mediensprecher Bernhard Graser auf Anfrage von Blick erklärt, befanden sich in dem Gebäude aber keine Tiere. «Die Kühe und Kälber befanden sich in einem anderen Gebäude und konnten von der betroffenen Familie auf die Weide getrieben werden», so Graser.
Es kamen auch keine Menschen zu Schaden. «Den Löschkräften gelang es, den Stall vor den Flammen zu schützen», schreibt die Kantonspolizei. «Jedoch befanden sich in der Halle mehrere Fahrzeuge wie Traktoren, ein Mähdrescher und Maschinen», heisst es. «Der Schaden ist enorm, kann jedoch noch nicht beziffert werden.»
Ein Leser, der in einem benachbarten Quartier wohnt, schreibt, dass er und seine Partnerin gerade im Bett lagen, als ihnen ein seltsamer Geruch auffiel. «Es roch, als würde jemand einen Ofen anfeuern», erzählt er. Danach hörten sie mehrere Knallgeräusche, gefolgt von «einem sehr lauten, sehr markantem Knall». Als sie aus dem Fenster sahen, trafen bereits die Einsatzkräfte ein. «Wäre mir die Situation früher aufgefallen, hätte ich versucht, mich nützlich u machen», sagt er. Da die Feuerwehr aber bereits vor Ort war, habe er sich bewusst zurückgehalten.
Die Brandursache ist noch unklar und die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, heisst es abschliessend.