Nicht dass man sich beim Casting im Zürcher Pressehaus gleich in die Haare gerät. Aber es wird doch klar: Da prallen Welten aufeinander. «Es mangelt an Respekt zwischen Jungen und Alten», stellt Silvan Biefer (20) fest. Und zwar in beide Richtungen. «Dabei stützen die Jungen die Alten, und die Alten bestimmen, welche Schweiz sie den Jungen hinterlassen.» Wichtigstes Ziel des jungen Mannes: Förderung dieses Respekts.
Die jüngste Kandidatin, Michaela Nyffeler (18), sieht sich als Mitglied einer Generation, die mit Internet und Smartphones aufwachse. «Ich würde darum schauen, dass die Alten auch eine Ahnung haben von solchen Dingen.»
Tatsächlich bewundern Senioren wie Toni Stadelmann (64) die junge Generation für ihre Unbekümmertheit gegenüber den «neuen Maschinerien». Er nutze auch Computer und Handy, aber ein «Künstler» sei er nicht.
Vielleicht hilft der grosse Wahlkampf für den achten Bundesrat ja weiter. Dessen letzte Runde findet ja auch in der «neuen Maschinerie» statt: im Internet, ob per Computer oder Smartphone, Hauptsache auf Blick.ch.
Alle weiteren Beiträge finden Sie auch auf www.derachtebundesrat.blick.ch. Die Wahl beginnt am Montag 28. April.