Als «moderne Interpretation eines klassischen Bieres» preist Feldschlösschen sein neues Produkt an. Die Zielgruppe ist nicht mehr der im Feierabend ein Bierchen trinkende normale Büezer, sondern das junge, hippe Partyvolk.
«Es ist sehr mild und doch hat es einen starken Biergeschmack», sagt Bier-Tester und Ringier-Küchenchef Oliver Müller. Damit hebe es sich ab vom grossen Einheitsbrei der übrigen Biere.
Tatsächlich scheint man bei Feldschlösschen mit dem «Braufrisch» einen neuen Weg gehen zu wollen. In der Werbung wird das Bier deshalb auch von bärtigen, tätowierten Männern gebraut, die eher an Szenis aus der Stadt erinnern als an traditionelle Braumeister.
Bei den urbanen Hipstern sind zwar eher Biere von kleinen Brauereien wie dem Quöllfrisch aus Appenzell AI hoch im Kurs. Ob das neue Feldschlösschen-Bier dort trotzdem punkten kann, wird sich zeigen müssen. (cat)