Davos heisst willkommen zum eidgenössischen «Bumsfest» und im Aargau fällt der Strom im «Oberficktal» aus – die Schweiz hat einen gewissen Hang zur Zweideutigkeit. Können diese zwei Fälle noch unter «freudscher Verschreiber» verbucht werden, sieht es bei gewissen eindeutigen Orts- und Strassennamen ganz anders aus.
Die Kantone treibens bunt
Wohl am bekanntesten dürfte das Walliser 800-Seelen-Örtchen Bitsch sein. Kann man kein Englisch ists nur halb so lustig. Unmissverständlicher sieht es mit Lustmühle im Kanton Appenzell Ausserrhoden aus. Dort gibt es den Halt übrigens nur auf Verlangen.
Wenn man sowieso schon in der Nähe ist, lohnt sich bestimmt auch ein Ausflug in den St. Galler Lustgarten oder auf die Schwanzweid in Wildhaus SG.
Auch der Kanton Bern hat Erotisches zu bieten. Wer nach Blasen in Oberthal noch nicht genug hat, kann auf die Jungfrau – am schnellsten gehts mit dem neuen 6er-Sesseli Wixi. Auf dem Heimweg kann man noch kurz auf der kleinen Scheidegg vorbeischauen. Wer die Berge lieber in anderen Kantonen besteigt, kann es auf dem Le Grand Sex im Wallis oder auf der Alp Arsch im Toggenburg tun.
Füdli ist hoch im Kurs
Die versauten Ortsnamen gehen ennet der Grenze in Deutschland nahtlos weiter, egal ob in Gailingen, in Busendorf oder in Wixhausen. Noch derber wirds im Norden, im schwedischen Städtchen Slut zum Beispiel. Und im englischen Six Mile Bottom kommen vor allem Liebhaber von grossen Hinterteilen auf ihre Kosten.
Wenn man schon beim Po – dem längsten Fluss Italiens – ist: Gaggi auf Sizilien oder Anus auf den Philippinen sollen auch noch schön sein.
Am wenigsten Raum für Interpretationen lassen schliesslich das russische Vagina, das kanadische Dildo, das österreichsche Fucking oder das englische Penistone. Im Vergleich dazu sind das Im-Nippel-Quartier in Bülach ZH oder die Spannerstrasse in Frauenfeld TG doch wirklich heilig.
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