Heute lohnt es sich länger aufzubleiben. Denn zwischen Mitternacht und vier Uhr morgens sausen Aberhunderte Sternschnuppen durch den Himmel. Es ist der Höhepunkt der diesjährigen «Sternschnuppen-Zeit».
«Es hat natürlich auch mit den guten Wetterverhältnissen zu tun, dass wir heute besonders viele Sternschnuppen beobachten können», sagt Daniel Karbacher von der Urania-Sternwarte in Zürich.
Experten erwarten bis zu 170 Sternschnuppen pro Stunde – oder drei pro Minute. Es sei dabei nicht nötig, einen bestimmten Sektor im Himmel anzuvisieren, sagt Karbacher.
Ein einziger Komet wirbelt so viel Staub auf
Zu verdanken haben wir den Sternschnuppenregen dem Kometen 109P. «Der Komet 109P umrundet die Sonne. Einmal pro Jahr kreuzt die Erde die Bahn seiner Staubspur.» Anschliessend würden dann die Partikel in unserer Atmosphäre verglühen und die Sternschnuppen so entstehen.
Wer morgen früh aufstehen muss, hat in der Nacht auf Samstag noch eine Chance. Auch dann gibt es wieder Sternschnuppen, einfach nicht so viele wie heute Nacht. (stj)