Beschwerde abgewiesen
BLICK siegt vor Presserat

Der Schweizer Presserat hat eine Beschwerde gegen Blick.ch und Blick am Abend abgewiesen. Geklagt hatte eine Frau, über die Blick berichtet hatte, weil sie eine Million Franken für ihre kranke Tochter forderte.
Publiziert: 01.04.2020 um 10:54 Uhr
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Am 12. Oktober 2018 berichteten Blick.ch und Blick am Abend über eine Mutter, die vor Gericht eine Million Franken für ihre kranke Tochter forderte. Sie verklagte ihre Frauenärztin. Diese habe ihr einen Test verweigert. Wenn sie gewusst hätte, dass ihre Tochter krank sei, hätte sie abgetrieben. Blick.ch und Blick am Abend berichteten über den Prozess.

Daraufhin beschwerte sich die Frau beim Presserat. Sie machte geltend, die Artikel verletzten die Wahrheitspflicht, die Trennung zwischen Fakten und Kommentar und verstossen gegen die gebotene Rücksichtnahme in Notsituationen. Ausserdem warf sie der Redaktion unlautere Recherchemethoden vor.

Der Presserat wies die Beschwerde nun vollumfänglich ab. Die Artikel hätten keinen der oben genannten Punkte verletzt.

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