Das teilte das Unternehmen am Montag mit. Zurzeit bestehe keine Aussicht, mit den Einsprechenden innert nützlicher Frist eine einvernehmliche Lösung zu finden. Stattdessen werde Bernmobil die Gleise und einzelne zustandskritische Fahrleitungsmasten baugleich ersetzen. Dafür brauche es keine Bewilligung.
Das Gesuch war vor einem Jahr beim Bundesamt für Verkehr eingereicht worden. Das Projekt umfasste im Wesentlichen die Erneuerung der Gleise vom Helvetiaplatz bis zur Luisenstrasse, die Ertüchtigung der Fahrstromanlage vom Helvetiaplatz bis zum Thunplatz sowie die Erhöhung von Haltekanten für einen hindernisfreien Zugang.
22 Einsprachen gingen ein. So kritisierte etwa die SVP, wichtige Fragen der Verkehrssicherheit seien im technischen Bericht nicht aufgenommen worden. Der Mischverkehr auf den Trottoirs der Thunstrasse und dem Helvetiaplatz sei gefährlich.
Eine konsensfähige Lösung für das eingereichte Projekt sei nicht in Sicht, stellte Bernmobil nun fest. Um die Sicherheit des Trambetriebs zu gewährleisten, werde man in der zweiten Jahreshälfte 2026 eine Gleiserneuerung durchführen.
Geplant sei auch der 1:1-Ersatz von fünf bestehenden Fahrleitungsmasten sowie des Fahrdrahtes. Für den barrierefreien Zugang bei den Haltestellen Luisenstrasse und Helvetiaplatz werde die Stadt ein neues Projekt erarbeiten.