Vorfall am Flughafen Bern
Flugzeug verliert Funkkontakt – Tower nutzt Lichtpistole

Mitte Juni lotste der Tower des Flughafens Bern ein Flugzeug mit ausgefallener Funkverbindung sicher zu Boden. Der Lotse nutzte eine Handlichtpistole, um dem Piloten optische Signale zu senden. Solche Vorfälle sind laut Flughafen-CEO Urs Ryf äusserst selten.
Publiziert: 13:23 Uhr
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Am Flughafen Bern kam es zu einem brenzligen Zwischenfall.
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Der Tower des Flughafens Bern hat Mitte Juni ein Flugzeug sicher zu Boden gelotst, mit dem zuvor der Funkkontakt aufgrund einer technischen Panne ausgefallen war. Der Lotse im Tower nutzte dazu eine sogenannte Handlichtpistole, mit der er dem Piloten optische Signale senden konnte.

Beim Flugzeug handelte es sich um eine zweimotorige Propellermaschine ohne Passagiere, wie der CEO des Bern Airport, Urs Ryf, eine Meldung der Online-Plattform «Aerotelegraph» am Dienstag bestätigte.

Technik aus den 1930er Jahren

Ähnlich wie eine Ampel sendet die Handlichtpistole grüne, rote und weisse Lichtsignale aus, um dem Piloten anzuzeigen, ob er landen kann. Das Verfahren mit der Handlichtpistole ist klar definiert. Piloten bestätigen die Signale entweder mit «winken» mit den Flügeln oder mit dem Ein- und Ausschalten der Lande- und Navigationslichter.

Vorfälle, in denen Handlichtpistolen zum Einsatz kommen sind laut Ryf sehr selten und kommen höchstens alle paar Jahre einmal vor.

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