Unescso-Welterbe
Pfahlbauten auf Insel im Inkwilersee werden vor Bibern geschützt

Die Pfahlbauten auf der Insel im Inkwilersee sollen ab Oktober mit einem Schutzgitter vor Bibern gesichert werden. Die Insel gehört zum Unesco-Welterbe und ist archäologisch und ökologisch von grosser Bedeutung, teilten die Kantone Bern und Solothurn am Montag mit.
Publiziert: 11:13 Uhr
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Aktualisiert: 15:06 Uhr
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Auf der Insel im Inkwilersee, im Grenzgebiet der Kantone Solothurn und Bern, sollen die Pfahlbauten vor Biberaktivitäten geschützt werden. (Symbolbild)
Foto: PATRICK PLEUL
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Bevor die Arbeiten im Inkwilersee starten, soll noch diese Woche ein Bauplatz an Land eingerichtet werden. Der Boden sei inzwischen ausreichend trocken, um die Vorbereitungsarbeiten ohne Schaden durchzuführen, hiess es in der Medienmitteilung.

Die eigentlichen Schutzarbeiten beginnen im Oktober und müssen bis Ende Februar 2026 abgeschlossen sein, weil Anfang März die Brutsaison der Vögel beginnt.

Das Projekt wurde gemeinsam mit Fachstellen aus Archäologie, Natur- und Tierschutz erarbeitet. Die Biber, so die Mitteilung, sollen weiterhin im Gebiet leben können. Am Südufer des Inkwilersees existierte eine zweite Biberburg. Dem Verbleib des Bibers stehe «demnach nichts im Wege», hiess es.

Der Inkwilersee liegt an der Grenze der Gemeinden Inkwil (Bern) und Bolken (Solothurn).

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