Foto: Screenshot Tele Bärn

Tötungsdelikt in Moutier BE
Chinese (31) ersticht Chinesen (†45)

Das Tötungsdelikt vom vergangenen Freitag in Moutier BE ist geklärt. Ein kurz nach der Tat festgenommener Chinese hat bei Einvernahmen gestanden, einen Landsmann im Verlauf eines Streits mit einem Messer verletzt zu haben.
Publiziert: 07.01.2019 um 15:38 Uhr
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Aktualisiert: 07.01.2019 um 16:06 Uhr
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In diesem Haus in Moutier BE kam es zum Tötungsdelikt.
Foto: Screenshot Tele Bärn

Der Mann, der in der Nacht auf Freitag schwer verletzt im Spital verstorben war, ist Opfer eines Tötungsdelikts geworden, wie die Kantonspolizei Bern nun mitteilt.

Auch seine Identität ist mittlerweile bekannt. Es handelt sich um einen chinesischen Staatsbürger (†45).

Nach bisherigen Erkenntnissen war der Verstorbene zusammen mit drei anderen Chinesen in einem Raum der Liegenschaft an der Rue Centrale, als es zu einem Streit kam. Dabei wurde der 45-Jährige mit einem Messer tödlich verletzt.

Die drei Männer sowie eine Frau (ebenfalls Chinesin), die sich zum Tatzeitpunkt ebenfalls in der Liegenschaft befand, waren am Freitag verhaftet worden. Im Zuge der Einvernahmen zeigte sich einer der Männer geständig, das Opfer mit einem Messer verletzt zu haben. Der 31-jährige mutmassliche Täter befindet sich nun in Untersuchungshaft.

Zwei Verhaftete illegal in der Schweiz

Wie weitere Abklärungen zudem ergaben, halten sich sowohl der mutmassliche Täter wie auch zwei der anderen festgenommenen Personen – die 34-jährige Frau und ein gleichaltriger Mann - illegal in der Schweiz auf. Diesbezügliche fremdenpolizeiliche Massnahmen sind im Gang.

Die vierte festgenommene Person, ein weiterer 31-jähriger Mann, war zu Verhaftung im Zusammenhang mit einer Widerhandlung gegen das Ausländergesetz ausgeschrieben und wurde gestützt darauf ins Gefängnis gebracht. (man)

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