Tödliches Winter-Wochenende im Wallis
Snowboarder (†19) stürzt über Felswand in den Tod

In den Walliser Bergen haben sich am Samstag gleich zwei tödliche Unfälle ereignet. Ein Snowboarder (†19) und ein Touren-Skifahrer (†55) verloren ihr Leben.
Publiziert: 25.03.2018 um 10:31 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 16:10 Uhr
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Am Zackergrat bei Leukerbad VS: Hier stürzte der österreichische Touren-Skifahrer (†55) ab.
Foto: Kantonspolizei Wallis

Im Wallis ist es am Samstag zu zwei tödlichen Unfällen zweier Wintersportler gekommen. Gegen 12.20 Uhr verunglückte ein Touren-Skifahrer (†55) am Zackengrat (3326 m ü. M) bei Leukerbad VS. Der 55-jährige Österreicher  hatte zusammen mit drei weiteren Begleitern beabsichtigt das Balmhorn (3698 m ü. M.) zu besteigen. Doch so weit sollte es nicht kommen.

Auf dem Zackengrat angekommen, löste sich eine
Schneeverwehung. Der 55-Jährige wurde in die Tiefe gerissen. Die Rettungskolonne Leukerbad zusammen mit der Air-Zermatt konnten den Touren-Skifahrer in der Region Wängen (2200 m ü. M) nur noch tot bergen.

Snowboarder (†19) war abseits der Piste unterwegs

Knapp 90 Minuten später, gegen 13.45 Uhr, musste die Air Zermatt abermals ausrücken – in der Nähe von Saas-Grund. Ein 19-jähriger Snowboarder stürzte im Skigebiets Hohsaas ab. Laut Kantonspolizei Wallis wollte der Snowboarder abseits der Piste einen Hang hinunterfahren. Eine Felswand hinderte den Sportler letztlich dran.

Daraufhin schnallte er sein Board ab, um zurück auf die Piste zu laufen. Dabei verlor er den Halt, rutschte aus und stürzte über die Felswand 80 Meter in die Tiefe. Der Deutsche (†19) war zum Zeitpunkt des Unglücks alleine unterwegs. Auch bei ihm konnte nur noch der Tod festgestellt werden, wie die Kantonspolizei Wallis in einer Mitteilung schreibt. (rad)

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