Teenie-Frust bei One-Direction-Konzert
«Mir nahmen sie sogar ein Schulbuch weg»

Von der Schule direkt zum One-Direction-Konzert? Keine gute Idee, wie eine junge Bernerin am Freitag merken musste.
Publiziert: 09.07.2014 um 16:58 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 05:27 Uhr
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Nach der Kontrolle das Gekreische.
Foto: Peter Gerber
Von Thomas Rickenbach

Das One-Direction-Konzert vom letzten Freitag im Stade de Suisse: Für die weiblichen Fans der Teenie-Idole ein Genuss. Das Anstehen zuvor: ein Frust.

Gestern berichtete die «Berner Zeitung» darüber, dass sich zahlreiche Eltern beklagten. Die Österreicherin Monika Leimegger kritisiert die Warteschlangen zwischen engen Absperrungen aus Eisen und sagt: «Ich hatte Angst.»

Eyeliner weggeworfen

Doch auch die Einlasskontrollen sorgten für Ärger, wie jetzt bekannt wird. Die Bernerin Lea Uehlinger kam direkt von der Schule ins Stade de Suisse.

Die Sicherheitsfrau am Eingang durchsuchte ihre Tasche: «Sie sagte, ich müsse Mascara, Eyeliner und Lippenstift wegwerfen», erinnert sich Uehlinger gegenüber Radio Energy Bern. Begründung: Das seien alles Wurfgegenstände.

«Und dann nahmen sie mir sogar ein Schulbuch weg.» Jetzt müsse sie ein neues kaufen.

Bestimmungen strenger als sonst

Die Veranstalter von abc Productions bedauern, verweisen jedoch auf die Sicherheit. Wenn Teenager an ein Konzert gehen, dann müssen die Bestimmungen strenger sein als sonst.

«Wir liessen jeweils nur  zwanzig bis dreissig Leute  aufs Mal hinein. Sie rennen dann los, sehen und hören nichts mehr», sagt Catherine Bloch, Sprecherin der Veranstalter. Man habe nicht riskieren wollen, dass etwas Schlimmes passiert.

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