Ursprünglich wollte die Stadt im Gebiet Forsthaus einen neuen Werkhof bauen, rückte 2022 aber vom Vorhaben wieder ab. Stattdessen sollte eine Mietlösung auf dem Neuhuus-Areal in Bern-Bethlehem angestrebt werden.
Nun liegt diese Lösung auf dem Tisch. Die betrieblichen Organisationseinheiten, die Leitung der Abteilung Betrieb + Unterhalt (B+U) des Tiefbauamts sowie der administrative Bereich der Strassenreinigung sollen im neuen Werkhof zusammengeführt werden.
Damit könne Synergiepotenzial insbesondere in den Bereichen Administration, Werkstätten, Lagerbewirtschaftung, Fahrzeugflotte und Transferzeiten genutzt werden, betonte der Gemeinderat. Ausserdem liessen sich Arbeitsprozesse optimieren und Fahrzeuge effizienter einsetzen.
Die Neuhuus AG als Eigentümerin des Areals erstellt einen Gewerberohbau, den die Stadt für ihren Werkhof mietet. Die spezifischen Kosten, die für den Bau und Betrieb eines Werkhofs nötig sind, übernimmt die Stadt.
Der Verpflichtungskredit für den Mieterausbau beläuft sich auf 18,2 Mio. Franken. Darin ist ein Projektierungskredit von 1,9 Mio. Franken enthalten. Für wiederkehrende Miet- und Nebenkosten beläuft sich ein jährlich wiederkehrender Kredit auf 2,08 Mio. Franken. Beide Kredite fallen in die Kompetenz der Stimmberechtigten. Abgestimmt wird voraussichtlich im kommenden März.
Der Berner Stadtrat hatte am Donnerstagabend keinen Diskussionsbedarf bei diesem Geschäft. Er überwies es einstimmig mit 61 Stimmen. (SDA)