SP-Grossrätin sagt: «Ich wartete zehn Minuten!»
Diese Ampel ärgert Fussgänger grün und rot

Es ist der gefürchtetste Zebrastreifen der Stadt Bern. Wer hier wartet, wartet lange. So auch Lea Kusano. Die lange Wartezeit hat einen frostigen Grund.
Publiziert: 23.01.2020 um 11:44 Uhr
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Aktualisiert: 23.01.2020 um 13:11 Uhr
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An der Kreuzung Laubeggstrasse–Bollingenstrasse in Bern warten Passanten sehr lange darauf, bis sie die Strasse überqueren können.
Foto: Google maps

An der Kreuzung Laubeggstrasse–Bolligenstrasse müssen Fussgänger viel Geduld haben. Sehr viel! Die Bernerin Lea Kusano twitterte ein Bild mit der Beschriftung: «Seit fünf Minuten warte ich hier. Bis jetzt hatte jede Richtung drei Mal grün, ausser die FussgängerInnen.»

An dieser Stelle hätten die Fussgänger ohnehin immer längere Wartezeiten, wie Kusano zu BLICK sagt. Doch habe es am Mittwoch und vergangenes Wochenende besonders lange gedauert. «Auf beiden Seiten der Strasse haben Passanten auf den Knopf des Drückers gedrückt. Aber wir warteten etwa zehn Minuten», sagt sie.

Vereisung könnte Auslöser sein

Die Stadt Bern liefert per Twitter die Erklärung: «Die Kälte macht auch den Lichtsignalanlagen zu schaffen. Die lange Rotzeit für Fussgängerinnen und Fussgänger könnte an der Vereisung eines Drückers liegen. Das Tiefbaumt prüft die Details.»

Zwar sei Kusano aufgefallen, dass der Drücker «eine dünne Eisschicht hatte». Für einen Wintertag sei es aber gar nicht so kalt gewesen. Zuerst habe sie noch an einen IT-Bug geglaubt, sagt sie. Bei Rot die Strasse zu überqueren, war für sie keine Option: «Natürlich habe ich gewartet, die Strasse ist sehr dicht befahren.» (spr)

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