Es war kurz vor 10.40 Uhr am Samstagmorgen, als ein lautes Grollen am Triftsee bei Gadmen im Berner Oberland zu hören war. Kurz darauf stand fest: Im beliebten Ausflugsgebiet kam es zu einem Steinschlag.
BLICK-Leserreporter N. Matti hörte den Lärm der herabstürzenden Gesteinsmassen aus der Ferne. «Nur zehn Minuten später war schon der erste Rettungshelikopter vor Ort», sagte er. Zunächst war unklar, wo genau sich der Abgang ereignet hatte und ob sich möglicherweise Menschen in der Nähe befunden hatten.
Frau von Steinschlag verschüttet
Später gab die Berner Polizei auf Anfrage von BLICK bekannt: «Zwei Personen sind von einem Steinschlag betroffen gewesen.» Unter anderem seien die Rega, Air Glacier und Swiss Helicopter aufgeboten worden.
Am Samstagabend folgte dann die traurige Gewissheit: Eine Frau war bei dem Steinschlag verschüttet worden.
Am Sonntagmorgen nun verkündet die Kantonspolizei Bern auf Nachfrage, dass es sich bei der Verstorbenen um eine 45-jährige Frau aus dem Kanton Solothurn handelt.
Laut BLICK-Recherchen hatte die Wanderin sich vorgängig bei der beliebten Trifthütte telefonisch gemeldet und sich mit ihrem Ehemann als Gast angemeldet, um ein schönes Weekend in der Region zu verbringen. Auf Anfrage verweist die Hüttenwartin auf ihre Homepage. Dort steht: «Wir sind tief betroffen und bekunden unsere Anteilnahme gegenüber allen Angehörigen und Betroffenen.»
Tragisch: Bei der verstorbenen Solothurnerin konnte am Samstag trotz der sofort eingeleiteten Rettungsmassnahmen durch eine Crew der Air-Glaciers vor Ort nur noch der Tod festgestellt werden. Der Mann, der mit ihr im Gelände unterwegs war, soll ihr Ehemann gewesen sein. Er blieb bei dem Unglück unverletzt.
Ehemann wurde mit Heli weggeflogen
Als Folge des Steinschlags musste ein Abschnitt des Bergwanderwegs für mehrere Stunden aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Mehrere Personen, die talabwärts in Richtung Triftbrücke unterwegs gewesen waren, mussten per Helikopter ausgeflogen werden - darunter offenbar auch der Ehemann der Verstorbenen.
Nach Abklärungen durch Geologen konnte der Weg später wieder geöffnet werden.
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