Die denkmalgeschützten Gebäude müssen laut Regierung dringend saniert werden. Dächer, Fassaden und Fenster seien undicht und genügten den Anforderungen an die Energieeffizienz nicht mehr.
Deshalb sollen die Gebäudehüllen des Hauptgebäudes, der Aula und der Turnhallen instandgesetzt und modernisiert werden. Gleichzeitig mit der Sanierung ist vorgesehen, das Gymnasium an den neuen Fernwärmeverbund von Energie Wasser Bern anzuschliessen.
Um den hohen Bedarf an Schulraum und Sporthallen im Raum Bern zu decken, soll der nicht unter Denkmalschutz stehende Nordtrakt durch einen viergeschossigen Neubau ersetzt werden. Das Siegerprojekt wurde im Frühling 2023 präsentiert. Der Grosse Rat wird in der Frühlingssession 2025 über den Kredit beschliessen.
Das Gymnasium Neufeld wurde in den 1960-er Jahren für etwa 800 Schülerinnen und Schüler konzipiert. Heute werden dort doppelt so viele Jugendliche unterrichtet. Als Ersatzstandort während der Sanierung steht ab 2027 die ehemalige Kunstgewerbeschule an der Schänzlihalde bereit. Sie wird zurzeit renoviert.