Revidierte Verordnung
Thun bevorzugt neu Einheimische für Vergabe von Bootsplätzen

Wird in Thun ein Bootsplatz frei, werden Einheimische künftig bei der Vergabe bevorzugt. Die Stadt Thun hat ihre Bootsplatzverordnung entsprechend revidiert. Neu können Wassersportplätze auch ganzjährig gemietet werden.
Publiziert: 17.01.2024 um 10:27 Uhr
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Aktualisiert: 17.01.2024 um 10:32 Uhr
Der Thunersee ist ein beliebtes Wassersportgebiet. Dementsprechend gefragt sind Bootsplätze. Nun bevorzug die Stadt Thun bei der Vergabe Einheimische.
Foto: ANTHONY ANEX

In Thun gibt es rund 680 städtische Bootsplätze. Freie Plätze wurden nach einer Warteliste und nach Bootsmassen vergeben. Das Stadtparlament forderte per Vorstoss, dass Thunerinnen und Thuner bei der Vergabe bevorzugt werden sollen. Andere Gemeinden am Thunersee würden dies auch so handhaben, wurde der Vorstoss begründet.

Bestehende Mietverträge bleiben jedoch gültig, wie die Stadtbehörden am Mittwoch mitteilten. Die Vergabe der Plätze erfolgt wie bisher gemäss dem passenden Mass des Bootes. Bewerben sich mehrere Personen um einen Platz erhält die Person den Zuschlag, die weiter oben in der Warteliste steht.

In erster Priorität gehen die Plätze an Thunerinnen und Thuner, erst danach folgen Personen von ausserhalb. Neu können Boote, die im Betrieb kein C02 freisetzen ebenfalls bevorzugt werden.

Die wärmeren Winter und die neue Hafenanlage im Lachenkanal sorgen dafür, dass die Boote im Wasser überwintern können. Die Plätze können ab dem Winter 2024/25 ganzjährig gemietet werden. Damit kommt die Stadt einem Wunsch vieler Bootsbesitzenden nach.

(SDA)

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