Vier Tourenskifahrer befanden sich im Malaluy-Tal oberhalb von Champex-Lac. In der Region Clocher d'Arpette wurde die Gruppe von einer Lawine überrascht.
Ein Mitglied wurde von der Lawine ohne verschüttet zu werden mitgerissen. Eine weitere Person wurde teilweise von den Schneemassen bedeckt. Ein dritter Tourenskifahrer konnte von den Kollegen aus den Schneemassen befreit werden. Verletzt wurde er mit einem Helikopter ins Spital geflogen.
Mit 4 Helikoptern der Air Glaciers und der Air Zermatt wurden die Rettungskräfte rasch vor Ort geflogen. Der vierte Tourenskifahrer konnte von den Rettern unter einer Schneedecke von 1.5 Metern nur noch tot geborgen werden.
Alle waren mit LVS-Geräten ausgerüstet
Beim Verstorbenen handelt es sich um einen 37-jährigen Waadtländer mit Wohnsitz im Kanton Wallis. Der Verletzte (35) ist ebenfalls Waadtländer, wohnhaft im Kanton Fribourg. Die anderen beteiligten Skitourenfahrer sind Walliser im Alter von 47 und 48 Jahren. Sie waren alle mit Lawinenverschüttetensuchgeräten (LVS-Gerät) ausgerüstet.
Die Länge der Lawine beträgt 1.5 Kilometer. Die Breite 30 Meter. Der Höhenunterschied beträgt 820 Meter. Sie ging auf etwa 2800 Metern Höhe in der Skitourenregion in der Gemeinde Bovernier nahe Martigny nieder. Die Personen waren ohne Führer unterwegs. (jmh/szm)