Nach Schliessung der legendären Tübeli-Bar
In der Berner Altstadt stehen drei Mal mehr Dirnen

Die Zahl der Prostituierten, die in der Berner Altstadt ihrer Arbeit nachgehen, hat sich markant erhöht. Grund ist offenbar die Schliessung einer Kontakt-Bar.
Publiziert: 08.09.2016 um 11:55 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 12:10 Uhr
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Auf den Berner Strassen verkehren nun signifikant mehr Prostituierte.
Foto: JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Nach der Schliessung der legendären Kontaktbar «Tübeli» in der Berner Rathausgasse Ende Juli hat sich die Zahl der Sexarbeiterinnen in den Strassen der Altstadt verdreifacht.

«Vor der Schliessung stellten wir in der unteren Altstadt 5 Frauen fest, jetzt sind es 10 bis 15.», sagt Alexander Ott, Leiter der Stadtberner Fremdenpolizei gegenüber Energy Bern.

«Wir gehen davon aus, dass Prostituierte aus der ehemaligen Tübeli-Bar ihre Freier nun auf der Gasse suchen.»

Man arbeite eng mit anderen Polizeieinheiten zusammen, um der Situation Einhalt zu gewähren, erklärt Otte weiter.

Auch sei nun abzuklären, um was für Frauen es sich genau handle und ob diese allenfalls gezwungen werden, in der Altstadt anzuschaffen. (cv)

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