Viele der Teilnehmenden erschienen in roter Kleidung. Zahlreiche von ihnen hatten einen Hund dabei, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtete. In Reden wurde der Verzicht von Wolfsabschüssen gefordert, dazwischen gab es Trommel-Einlagen.
Zur nationalen Kundgebung aufgerufen hatte das «Komitee gegen Wolfsabschüsse». Es wurde von mehreren Organisationen unterstützt, etwa von Wildtierschutz Schweiz und Tier im Fokus.
In der Schweiz werde «unter dem Deckmantel von Management ein grausames und undemokratisches Spiel» getrieben, so das Komitee. Wolfswelpen würden beinahe willkürlich «entnommen», es geschehe ein Wolfsmassaker.
Bereits am Freitag hatte sich der Schweizer Tierschutz STS mit einer Mitteilung an die Öffentlichkeit gewandt. Er zeigte sich «tief bestürzt» über die jüngste Entscheidung des Bundesamtes für Umwelt, Wolfsabschüsse in 21 Rudeln zu genehmigen.
«Diese Massnahme stellt keine nachhaltige Lösung dar», schrieb der STS weiter. Sie berge sogar erhebliche Gefahren für die Stabilität der Wolfsrudel sowie den Schutz von Nutztieren in der Schweiz.