Glückspilze landen neben Badebach
Auto stürzt 40 Meter in die Tiefe

Ein Autofahrer kam gestern zwischen Lützelflüh und Ramsei mit seinem Wagen von der Strasse ab und stürzte 40 Meter eine Felswand hinunter – beide Personen überlebten ohne schwere Verletzungen.
Publiziert: 21.07.2016 um 14:42 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 23:33 Uhr
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Beim Autounfall zwischen Lützelflüh und Ramsei wurde der Beifahrer verletzt.
Foto: Leserreporter 8989

Bei einem Selbstunfall gestern Abend bei Lützelflüh BE stürzte ein Auto von einer Klippe ins Bachbett der Emme. «Der Schreck sitzt mir noch tief in den Knochen», berichtet ein BLICK-Leserreporter. Er erlebte den Unfall hautnah mit.

«Ich spazierte mit meinem Hund der Emme entlang, als ich oben an der Strasse das Auto hörte», berichtet er. «Dann stürzte das Fahrzeug den Hang hinunter. Es gab einen riesigen Knall!» 

Das Fahrzeug stürzte 40 Meter hinunter

Das Auto hatte zuvor das linke Strassenbord gestreift, daraufhin beide Fahrbahnen überquert und war anschliessend auf das angrenzende Waldbord geraten, berichtet die Polizei. Von dort fiel das Fahrzeug eine Felswand hinunter – und stürzte 40 Meter in die Tiefe!

Auf der gegenüberliegenden Uferseite war gerade eine Personengruppe beim Grillieren – als der Wagen vom Himmel fiel. Die Leute eilten sofort zu Hilfe. «Das Auto brannte zuerst noch», berichtet der Augenzeuge. «Gottseidank war der Wasserpegel nicht so hoch.» Als die Polizei und Ambulanz eintrafen, mussten sie die Emme überqueren, um überhaupt zum Unfallort zu gelangen.

So wurde das Unfallfahrzeug noch in der gleichen Nacht geborgen.
Foto: Kapo BE

Beide Personen überlebten ohne schwere Verletzungen

Während der Autolenker das Fahrzeug selbständig verlassen konnte, musste sein Beifahrer durch die aufgebotenen Feuerwehren aus dem Fahrzeug befreit und mit einer Longline der Rega geborgen werden.

Der Lenker des Unfallautos und sein Beifahrer wurden ins Spital gebracht. Laut Polizei ist der Beifahrer verletzt, der Fahrer wurde nur zur Kontrolle mitgenommen. Sie befinden sich ausser Lebensgefahr. «Das die das überlebt haben, ist ein Wunder», sagt der Augenzeuge. «Das Auto war ein absolutes Wrack!»

Im Einsatz standen rund 50 Angehörige der Feuerwehren Brandis, Langnau und Sumiswald sowie die Berufsfeuerwehr Bern. Zudem waren zwei Helikopter der Rega sowie zwei Ambulanzteams im Einsatz. (kra)

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